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Anhang zur Jahresrechnung

Firma, Rechtsform und Sitz der Bank

Firma, Rechtsform und Sitz der Bank

Die Bank Cler AG ist eine Aktiengesellschaft schweizerischen Rechts. Seit April 2019 ist die Bank zu 100% im Besitz der Basler Kantonalbank. Als eigenständige Bank hat die Bank Cler einen eigenen Marktauftritt mit eigenem Geschäftsstellennetz und eigenem Kundenstamm. Die Bank Cler ist als Universalbank gesamtschweizerisch tätig. Ihr Hauptsitz ist in Basel. 

Risikomanagement

Risikomanagement

Grundsätze der Risikopolitik und der Risikoorganisation 

Die Bank Cler ist aufgrund ihrer Geschäftsstrategie und ihrer Geschäftsaktivitäten sowie der Einbindung in den Konzern BKB mit einer Vielzahl von Risiken konfrontiert. Ein aktives Management dieser Risiken ist daher für die Bank von zentraler Bedeutung.

Als oberstes Aufsichtsorgan des Konzerns BKB ist der Bankrat der Basler Kantonalbank in regulatorischer Hinsicht dafür zuständig, dass die Finanzgruppe die mit ihrer Geschäftstätigkeit verbundenen Risiken angemessen erfasst, begrenzt und überwacht sowie die Liquiditäts-, Eigenmittel- und Risikoverteilungsvorschriften einhält. Der Risikoausschuss der Basler Kantonalbank nimmt die Funktion des Konzern-Risikoausschusses wahr. In den Konzernfinanzgesellschaften kommt diese Aufgabe dem Bankrat der Basler Kantonalbank und dem Verwaltungsrat der Bank Cler als oberste Aufsichtsorgane zu. Die Bank Cler hat einen eigenen Risikoausschuss mit entsprechenden Verantwortlichkeiten und Kompetenzen. Er überwacht und koordiniert relevante Aufgaben aus der Sicht der Bank Cler und stellt die Abstimmung mit dem Konzern-Risikoausschuss für den Konzern BKB sicher.

Im Hinblick auf ein gruppenweites Risikomanagement haben der Bankrat der Basler Kantonalbank und der Verwaltungsrat der Bank Cler gemeinsam das Reglement Risikomanagement (Konzern und Konzernfinanzgesellschaften) erlassen. Dieses regelt die Grundsätze der Risikoorganisation sowie die Methoden und Prozesse, die der Festlegung von Risikosteuerungsmassnahmen und der Identifikation, der Messung, der Bewirtschaftung, der Überwachung und der Berichterstattung auf Stufe Konzern BKB und in den Konzernfinanzgesellschaften dienen. Dieses Reglement ist mindestens jährlich durch den Konzern-Risikoausschuss zu beurteilen. Etwaige Änderungen sind dem Bankrat der Basler Kantonalbank und dem Verwaltungsrat der Bank Cler zu beantragen. Das per 31.12.2020 gültige Reglement Risikomanagement (Konzern und Konzernfinanzgesellschaften) wurde vom Bankrat am 30.3.2020 für den Konzern BKB und das Stammhaus Basler Kantonalbank sowie am 19.3.2020 vom Verwaltungsrat für die Bank Cler erlassen.

Die quantitativen und qualitativen Überlegungen hinsichtlich der wesentlichen Risiken, die der Konzern BKB oder die Konzernfinanzgesellschaften zur Erreichung der strategischen Geschäftsziele sowie in Anbetracht der Kapital- und Liquiditätsplanung einzugehen bereit sind, werden als Risikotoleranz definiert und jeweils in einer Risikotoleranz-Vorgabe für den Konzern BKB und für die beiden Konzernfinanzgesellschaften festgehalten. Die im Geschäftsjahr 2020 geltenden Risikotoleranz-Vorgaben für die Bank Cler wurden vom Verwaltungsrat am 11.12.2019 und am 7.8.2020 verabschiedet.

Die Bank Cler unterhält ein den gesetzlichen, regulatorischen und internen Vorschriften entsprechendes und nachvollziehbar dokumentiertes internes Kontrollsystem. Dieses richtet sich nach dem Three-Lines-of-Defense-Modell, welches drei verschiedene Bereiche umfasst:

  • die ertragsorientierten Geschäftseinheiten und die operativen Risikokomitees (1st Line of Defense),
  • die davon unabhängigen Kontrollinstanzen Risikokontrolle und Compliance-Funktion (2nd Line of Defense) sowie
  • das Inspektorat (3rd Line of Defense).

Das interne Kontrollsystem ist so ausgestaltet, dass es sowohl den Anforderungen des institutsweiten als auch des gruppenweiten Risikomanagements genügt. Funktionen des internen Kontrollsystems, die im Konzern zentralisiert erbracht werden, sind hinreichend in das interne Kontrollsystem der Konzernfinanzgesellschaft, für welche die betreffenden Funktionen erbracht werden, integriert.

Die Geschäftsleitung ist verantwortlich für die Umsetzung der risikopolitischen Vorgaben des Verwaltungsrats und entwickelt geeignete Prozesse für Identifikation, Messung, Bewertung, Beurteilung und Kontrolle der von der Bank Cler eingegangenen Risiken. Sie bildet für die Aufsicht über die Bewirtschaftung der Kreditrisiken, Marktrisiken und Liquiditätsrisiken und für die in diese Risikokategorien fallenden Entscheide in ihrer Kompetenz operative Risikokomitees, denen auch Personen angehören können, die nicht Mitglieder der Geschäftsleitung sind:

  • Kreditkomitee: Das Kreditkomitee ist für die Kreditentscheide in Kompetenz Geschäftsleitung und die Risikoüberwachung des Kreditgeschäfts zuständig. Zudem erteilt es Kreditkompetenzen an die Mitarbeitenden der Bank (ad-personam-Kompetenzen). Den Vorsitz hat die Bereichsleitung Finanzen und Risiko. Weitere stimmberechtigte Mitglieder sind die Bereichsleitung Vertrieb und die Leitung Credit Office (Chief Credit Officer).
  • Asset & Liability Committee (ALCO): Das ALCO ist insbesondere für die Steuerung der Marktrisiken im Bankenbuch, die Bewirtschaftung des Bilanzstrukturportfolios, die Steuerung der Liquiditätsrisiken sowie die Überwachung der Eigenmittelposition der Gesamtbank zuständig. Hierfür kann das ALCO im Rahmen der vom Verwaltungsrat vorgegebenen Risikotoleranz-Vorgaben zusätzliche Risikolimiten, Schwellenwerte und Zielgrössen definieren. Den Vorsitz hat die Bereichsleitung Finanzen und Risiko. Weitere stimmberechtigte Mitglieder sind der CEO und die Bereichsleitung Vertrieb.

Die Aufsicht über die Bewirtschaftung des Kapitals und aller übrigen Risiken, insbesondere der operationellen Risiken sowie der Rechts- und Compliance-Risiken, übt die Geschäftsleitung als Gesamtgremium aus.

Auf Stufe Konzern BKB bereitet das Konzern-Risikokomitee die Geschäfte des Konzern-Risikoausschusses vor und überwacht die Risiken im Konzern BKB. Das Konzern-Risikokomitee setzt sich aus Vertretern beider Konzernfinanzgesellschaften zusammen. Den Vorsitz übt die Bereichsleitung Finanzen und Risiko der Basler Kantonalbank aus, die auch die Rolle als Chief Financial Officer (CFO) für die Basler Kantonalbank und den Konzern BKB wahrnimmt.

Die Einhaltung der Limiten und Schwellenwerte wird mittels Finanz- und Risiko-Reporting monatlich an die Geschäftsleitung, den Risikoausschuss und den Verwaltungsrat der Bank Cler sowie an das Konzern-Risikokomitee berichtet. Der Risikoausschuss der Bank Cler nimmt monatlich vertiefte Reportings zum Kreditportfolio, zum Bankenportfolio, zur Marktrisiko-, Liquiditäts- und Eigenmittelsituation, zum operationellen Risiko sowie situativ Berichte über spezielle Vorkommnisse mit Auswirkungen auf die Risikolage der Bank entgegen. Der Risikoausschuss berichtet dem Verwaltungsrat und dem Konzern-Risikoausschuss regelmässig, mindestens einmal pro Quartal, über seine Erkenntnisse und informiert bei einer wesentlichen Änderung des Risikoprofils umgehend den Prüfungsausschuss und den Konzern-Prüfungsausschuss. Dadurch unterstützt er den Verwaltungsrat in der Wahrnehmung seiner Pflicht zur Oberaufsicht über die Geschäftstätigkeit der Bank Cler. Diesbezüglich nimmt der Verwaltungsrat auch jährlich eine Risikobeurteilung gemäss Art. 961c OR vor. Für das Geschäftsjahr 2020 fand diese Risikobeurteilung am 25.3.2021 statt.

Die ständigen Gremien wurden im Zuge der Corona-Pandemie um folgende weitere Ad-hoc-Gremien ergänzt, um insbesondere die Liquiditäts- und Kreditrisken aktiv zu verfolgen und die Corona-Massnahmen des Bundes und des Kantons rasch bewältigen und umsetzen zu können:

  • ALCO-Ausschuss Kredite und Liquidität der Basler Kantonalbank (mit Beisitz der Bereichsleitung Finanzen und Risiko der Bank Cler) zur integrierten Steuerung des Liquiditäts- und Kreditrisikos
  • Pandemie-Arbeitsgruppe zur Festlegung und Durchführung der Corona-Massnahmen, insbesondere der Umsetzung der Kreditprogramme des Bundes

Im Zuge der Corona-Krise wurden ab März 2020 die von der Corona-Pandemie stark betroffenen Branchen identifiziert und wo nötig die Risikoüberwachung und die Berichterstattung intensiviert. Insbesondere wurden die Bestände erhoben und fortlaufend überwacht.

Die Geschäftsleitung wurde zu Beginn der Corona-Pandemie wöchentlich über die aktuelle Entwicklung der Bilanz und der Erfolgsrechnung, der Liquiditätssituation, der Marktlage, der Kredit- und Handelspositionen, des Kundenverhaltens sowie weiterer Massnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Krise informiert. Mit Fortdauer der Pandemie wurde der Inhalt und die Periodizität des Reportings der Risikosituation angepasst. Auch der Risikoausschuss des Verwaltungsrats wurde im Laufe des Jahres mehrfach mit Spezialberichten zur Corona-Pandemie und der Risikolage der Bank Cler informiert. Die Berichterstattung zur Umsetzung der Corona-Massnahmen des Bundesrats und zur Aufrechterhaltung der Betriebsfähigkeit des Konzerns und der Konzernfinanzgesellschaften erfolgte ebenfalls auf wöchentlicher Basis direkt aus der Pandemie-Arbeitsgruppe.

Einteilung der Risiken

Risiken können auf zwei Ebenen Auswirkungen auf den Konzern oder die Konzernfinanzgesellschaften haben, die miteinander eng verknüpft sind: Einerseits können sie zu finanziellen Verlusten führen (finanzielle Risiken) oder andererseits schädigen sie «den guten Ruf» (Reputationsrisiken).

Die Realisierung von Reputationsrisiken kann kurzfristig zu massiven Eingriffen durch Regulatoren und andere Behörden (des eigenen Staats oder fremder Staaten) und mittel- bis langfristig zu einem erheblichen Abgang von Kundinnen und Kunden führen. Solche Risiken lassen sich jedoch, im Unterschied zu den finanziellen Risiken, nicht quantifizieren und über Risikolimiten steuern. Ihnen wird allerdings bei sämtlichen Aktivitäten angemessen Rechnung getragen und durch geeignete Vorkehrungen entgegengewirkt.

Grundlegend für die Kategorisierung der finanziellen Risiken ist die Unterscheidung zwischen strategischen Risiken, Primärrisiken und operationellen Risiken. Der erste Schwerpunkt des Risikomanagements liegt auf den Primärrisiken. Es handelt sich dabei um diejenigen Risiken, die im Rahmen der Geschäftstätigkeit bewusst eingegangen und aktiv bewirtschaftet werden, um die mit ihnen verbundenen Ertragspotenziale auszuschöpfen. Sie bestehen aus dem Markt-, dem Kredit- und dem Liquiditätsrisiko. Der zweite Schwerpunkt des Risikomanagements betrifft die operationellen Risiken, die als Folge dieser Geschäftstätigkeit entstehen. Zu den operationellen Risiken gehören auch die Rechts- und Compliance-Risiken. Zu den strategischen Risiken zählen Risiken im Zusammenhang mit der Geschäftsstrategie wie beispielsweise Konjunkturzyklen, Branchenzyklen und technologischer Wandel. Sie fallen in die Kompetenz der jeweiligen Oberleitungsorgane und Geschäftsleitungen der beiden Konzernfinanzgesellschaften und werden im Planungs- und Budgetierungsprozess berücksichtigt, der von den Geschäftsleitungen durchgeführt und dessen Resultate vom jeweiligen Oberleitungsorgan genehmigt werden.

Kreditrisiko

Das Kreditrisiko ist das Verlustrisiko infolge einer zeitweiligen oder dauernden Zahlungsunfähigkeit oder Zahlungsunwilligkeit eines Schuldners, einer Gegenpartei oder eines Emittenten. Es entsteht der Bank bei sämtlichen Geschäften, bei welchen Zahlungsverpflichtungen Dritter gegenüber der Bank Cler bestehen (bilanziell und ausserbilanziell, Geld- und Verpflichtungskredite, Settlementrisiko bei Devisentransaktionen etc.).

Als Risikomass für das Kreditportfolio wird der Expected Shortfall verwendet. Es bestehen vom Verwaltungsrat gesprochene und in der Risikotoleranz-Vorgabe der Bank Cler verankerte Schwellenwerte und Risikolimiten für die Teilportfolien Kunden und Banken, deren Einhaltung durch die Abteilung Risikokontrolle überwacht wird.

Die Verantwortung für das Management der Ausfallrisiken liegt im Bereich Finanzen und Risiko. Der spezialisierten Abteilung Credit Office, welche direkt dem Bereichsleiter Finanzen und Risiko unterstellt ist, kommt eine zentrale Rolle im Kreditrisikomanagement zu, denn sie ist für die Kreditrisikoeinstufung und die Ratingmethodik verantwortlich. Ausleihungen an Kundinnen und Kunden unterliegen strengen internen Qualitätsanforderungen und Risikostandards. Verluste infolge der Zahlungsunfähigkeit eines Schuldners werden durch ein aktives Kreditrisikomanagement, welches Risikoerkennung, -analyse, -überwachung und -steuerung ermöglicht, minimiert. Über die gesamtschweizerische Allokation der Neugeschäfte und die ausgewogene Gewichtung der unterschiedlichen Teilmarktsegmente im Rahmen einer Portfoliosteuerung findet eine Risikodiversifizierung im Kreditportefeuille statt.

Darüber hinaus definiert das Reglement Kreditkompetenzen die stufen- und kompetenzgerechte Behandlung jedes einzelnen Kreditantrags. Ab einem bestimmten Kreditvolumen werden die Anträge zentral durch die Fachspezialisten der Abteilung Credit Office beurteilt und entschieden oder dem Kreditkomitee zum Entscheid vorgelegt. Über Organkredite entscheidet der Risikoausschuss. Das gesamte Kreditgeschäft wird über ein umfangreiches Weisungswesen geregelt und über standardisierte Prozesse abgewickelt und überwacht.

Zur Messung der eingegangenen Kreditrisiken wird für alle Kreditkunden systematisch ein Kundenrating ermittelt, das die Zuweisung zu einer Risikoklasse ermöglicht. Die Einteilung der Gegenparteien im Kreditgeschäft in Risikoklassen konzernweit erfolgt nach einheitlichen Regeln: Soweit verfügbar, finden externe Ratings anerkannter Ratingagenturen Anwendung. Wenn kein externes Rating vorliegt, so wird ein internes Rating anhand standardisierter Modelle ermittelt. Im Bereich der Geschäftskunden (Unternehmen und Immobiliengesellschaften) verwendet die Bank die Ratingmodule der RSN Risk Solution Network AG. Im Geschäft mit Privatkunden und bei Lombardkrediten werden eigene Scoringmodelle zur Ermittlung des Ratings verwendet.

Die Bewertung von Immobilien im Hypothekargeschäft erfolgt mit branchenüblichen Bewertungsmodellen der Wüest Partner AG. Selbst genutztes Wohneigentum wird anhand hedonischer Modelle, Renditeliegenschaften werden auf Basis von Ertragswerten mittels Kapitalisierungsmodellen bewertet. Grössere Liegenschaften sowie Gewerbe- und Spezialobjekte werden von den Experten der Immobilienfachstelle mittels Modellen oder Expertenschätzungen bewertet.

Im Interbankengeschäft und für Länder werden die Bonitätsratings der von der FINMA zugelassenen Ratingagenturen verwendet. Bankenpositionen unterliegen einer täglichen Überwachung der Einhaltung von bewilligten Limiten. Die Überwachung der Länderlimiten erfolgt auf vierteljährlicher Basis, wobei deren Beanspruchung grösstenteils aus dem Interbankengeschäft resultiert.

Risikopositionen werden zentral durch die Fachspezialisten der Konzerneinheit Credit Recovery bearbeitet und überwacht. Bei diesen Positionen liegen entweder Anzeichen für eine Gefährdung der Forderung vor oder die Gefährdung der Forderung ist akut. Auch Positionen, die erhöhte latente Ausfallrisiken aufweisen, werden den Risikopositionen zugewiesen. Die Risikopositionen werden unterteilt in «Watchlist-Positionen» und «Recovery-Positionen». Für jede Recovery-Position wird eine Strategie festgelegt (Upgrade, Sanierung, Halten, Ausstieg, Liquidation) und unter Berücksichtigung der vorhandenen Sicherheiten ein Wertberichtigungs- bzw. Rückstellungsbedarf identifiziert und erfasst. Alle Risikopositionen werden periodisch überwacht und hinsichtlich Wertberichtigungs- bzw. Rückstellungsbedarf per Bilanzstichtag überprüft und im Anhang zur Jahresrechnung ausgewiesen (vgl. Angaben zu Wertberichtigungen und Rückstellungen für gefährdete Forderungen und latente Ausfallrisiken im Anhang zur Jahresrechnung).

Um mögliche Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Hypothekarportfolio einschätzen zu können, wurde zusätzlich ein Reverse-Stresstesting durchgeführt. Dabei wurde ein hypothetisches Extremszenario abgeleitet, das zu existenzgefährdenden Verlusten führen würde. Es zeigte sich insbesondere, dass alle plausiblen Szenarien, auch solche mit einer zweiten Welle und einhergehendem neuerlichen Lockdown, keine extremen Auswirkungen zur Folge haben würden.

Mit Blick auf die Corona-Pandemie wird das Risiko im Hypothekarbereich insgesamt weiterhin als nicht wesentlich erhöht eingeschätzt. Im Falle von Renditeobjekten sowie bei Objekten besonders exponierter Branchen (z.B. Hotellerie- und Gaststättengewerbe) wird die Entwicklung eng verfolgt. Bei den kommerziellen Krediten wurden einzelne Kundensegmente aufgrund ihres Geschäftsmodells hart von der Krise getroffen. Die Situation bleibt hier fragil und es wird von einer Zunahme der Kreditausfälle ausgegangen, jedoch mit einer Beschränkung auf die besonders betroffenen Segmente.

Marktrisiko

Unter dem Marktrisiko wird das Risiko von Verlusten durch die Bewegung von makroökonomischen Variablen wie beispielsweise Zinssätzen, Währungs- und Aktienkursen verstanden.

Zur Steuerung der Marktrisiken wird das Portfolio der Bank Cler in die zwei Teilportfolien Bilanzstrukturportfolio und Handelsbuch aufgeteilt und vom Verwaltungsrat mittels Risikotoleranz-Vorgaben limitiert.

Die Bank Cler verwendet für die Messung des Marktrisikos im Bilanzstrukturportfolio und im Handelsbuch den Value-at-Risk-Ansatz. Der Value at Risk (VaR) stellt den geschätzten Verlust eines Risikoportfolios dar, der mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit (Konfidenzintervall) für eine vorgegebene Haltedauer nicht überschritten wird. Das dem Marktrisiko ausgesetzte Bilanzstrukturportfolio wird ausserdem regelmässigen Stresstests unterzogen, um die möglichen Auswirkungen verschiedener negativer Marktentwicklungen auf den Erfolg der Bank abschätzen zu können.

Das Marktrisiko wird von der Abteilung Risikokontrolle überwacht. Sie rapportiert direkt an die Bereichsleitung Finanzen und Risiko. Der Verwaltungsrat wird im Rahmen des monatlichen Finanz- und Risiko-Reportings über die Marktrisikosituation in beiden Portfolios unterrichtet.

Bilanzstrukturportfolio

Das Bilanzstrukturportfolio enthält alle Zinsrisikopositionen des Bankenbuchs, inklusive des Eigenkapitals. Es ist wegen seines erheblichen Volumens beträchtlichen Zinsänderungsrisiken ausgesetzt. Es wird vom Verwaltungsrat durch in der Risikotoleranz-Vorgabe der Bank Cler dokumentierte Schwellenwerte und Risikolimiten begrenzt. Die Steuerung dieser Risiken erfolgt durch das ALCO. Dieses trägt die Erfolgsverantwortung für das Zinsänderungsrisiko im Bilanzstrukturportfolio. Das ALCO hat die operative Steuerung des Bilanzstrukturportfolios an die Abteilung Treasury und Risk Management der Basler Kantonalbank delegiert und dieser zu diesem Zweck entsprechende Kompetenzen übertragen. Es nimmt monatlich die Berichte der Risikokontrolle und des Treasury entgegen und definiert zu Steuerungszwecken eigene Schwellenwerte und Risikolimiten.

Einen Überblick über das im Bilanzstrukturportfolio per 31.12.2020 (mit einem Vergleich zum Vorjahr) bestehende Zinsrisiko-Exposure gibt die folgende Tabelle:

Zinsänderungsrisiken Bilanzstrukturportfolio

BC_30.05.05

 

 

31.12.2020

 

31.12.2019

Sensitivität in CHF bei +1 Basispunkt

 

– 3 162

 

– 34 065

VaR in Mio. CHF

 

9,4

 

9,9

Stresstest Barwert in % 1)

 

9,5

 

9,3

1) Marktwertveränderung des Eigenkapitals bei einem parallelen Zins-Shift von 150 Basispunkten (in Anlehnung an Basel III).

Handelsbuch

Die Bank Cler geht keine materiellen Marktrisiken im Handelsbuch ein und verzichtet aus stratgischen Gründen auf einen Eigenhandel. Somit beschränkt sich das Handelsgeschäft auf die Abwicklung von Kundengeschäften. Mit der operativen Abwicklung des Handelsgeschäfts wurde die Abteilung Handel der Basler Kantonalbank beauftragt.

Liquiditätsrisiko

Die Bank Cler unterscheidet insgesamt drei Ausprägungen des Liquiditätsrisikos, namentlich das Zahlungsunfähigkeitsrisiko, das Refinanzierungsspreadrisiko und das Marktliquiditätsrisiko. Das Zahlungsunfähigkeitsrisiko bezeichnet das Risiko, dass die Bank nicht in der Lage ist, ihren fällig werdenden Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, wobei die Zahlungsverpflichtungen sowohl erwartete als auch unerwartete Zahlungsströme sowie den Sicherheitsbedarf beinhalten. Das Refinanzierungsspreadrisiko stellt das Risiko dar, dass die Profitabilität der Bank gefährdet wird, da sich die Bank nur zu höheren Sätzen refinanzieren und/oder überschüssige Liquidität nur zu geringeren Sätzen anlegen kann. Das Marktliquiditätsrisiko schliesslich beinhaltet das Risiko, dass Aktiven gar nicht oder nur zu ungünstigen Konditionen im Markt veräussert werden können.

Das Zahlungsunfähigkeitsrisiko ist die wichtigste der drei Ausprägungen des Liquiditätsrisikos und steht deshalb im Zentrum des Liquiditätsrisikomanagements. Der Verwaltungsrat hat strategische Risikotoleranz-Vorgaben mittels Schwellenwerten und Risikolimiten erlassen, um das Liquiditätsrisiko zu begrenzen. Die Steuerung dieser Risiken erfolgt durch das ALCO. Es nimmt monatlich die Berichte der Risikokontrolle entgegen und definiert zu Steuerungszwecken weitere operative Schwellenwerte, Risikolimiten und Fühwarnindikatoren. Das ALCO hat die operative Steuerung der Liquiditätsrisiken an die Abteilung Treasury und Risk Management der Basler Kantonalbank delegiert und dieser zu diesem Zweck entsprechende Kompetenzen übertragen.

Eine unabhängige Überwachung der Risikolimiten, Schwellenwerte und Frühwarnindikatoren findet durch die Abteilung Risikokontrolle statt. Die Abteilung Gesamtbanksteuerung der Basler Kantonalbank überwacht die Einhaltung der regulatorischen Liquiditätskennzahlen und plant die Liquiditätsvorsorge sowie die Finanzierungsstruktur für die Planperioden der Mittelfristplanung. Neben der Rapportierung der aktuellen Liquiditätsreserven und der internen Liquiditätslimiten wird die Liquiditätsreserve über festgelegte Mindestfinanzierungsverhältnisse beurteilt. Oberstes Ziel ist die jederzeitige Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit sowie die Einhaltung der gesetzlichen Liquiditätsanforderungen.

Im Falle einer Limitenüberschreitung kommt das von der Bank erlassene Notfallkonzept zur Anwendung. Dieses enthält Gegenmassnahmen, die in Liquiditätsstressszenarien ergriffen werden können, um weiterhin die jederzeitige Zahlungsfähigkeit der Bank zu gewährleisten. Darüber hinaus legt es Rollen, Verantwortlichkeiten und Prozesse für den Notfall fest.

Operationelles Risiko

Mit operationellen Risiken wird die Gefahr von Verlusten bezeichnet, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen oder Systemen oder infolge von externen Ereignissen eintreten. Eingeschlossen sind Rechts- und Compliance-Risiken, soweit sie einen direkten finanziellen Verlust darstellen, nicht aber strategische Risiken und Reputationsrisiken. In Präzisierung dieser aufsichtsrechtlichen Definition verstehen die Konzernfinanzgesellschaften unter finanziellen Verlusten aus operationellen Risiken auch die Gefahr von Ertragsausfällen aus Geschäftsunterbrüchen und Systemausfällen sowie Ausfällen von Outsourcing-Partnern.

Der Verwaltungsrat definiert Risikotoleranz-Vorgaben mit Schwellenwerten und Limiten im Bereich der operationellen Risiken entlang der von der FINMA definierten Ereigniskategorien:

  • Interner Betrug
  • Externer Betrug
  • Arbeitsplatz
  • Kunden, Produkte und Geschäftspraktiken
  • Sachschaden
  • Geschäftsunterbrüche und Systemausfälle
  • Abwicklung, Vertrieb und Prozessmanagement

Zudem wurde 2020 in Bezug auf mögliche Verluste aus Cyberattacken eine Risikolimite und ein Schwellenwert für Cyberrisiken über alle aufgeführten Ereigniskategorien eingeführt.

Die Bewirtschaftung der operationellen Risiken liegt bei der Geschäftsleitung. Sie legt die Ausgestaltung der Aufgaben und Befugnisse auf den nachgelagerten Stufen fest, sorgt für ein angemessenes Kontrollsystem und implementiert geeignete Risikominderungs- und Risikotransferstrategien. Die operative Verantwortung für das Management der operationellen Risiken liegt bei den einzelnen Geschäftsbereichen. Die Abteilung Risikokontrolle koordiniert als zentrale Einheit die Prozesse, die das Management der operationellen Risiken unterstützen. Darüber hinaus sorgt sie für einen Prozess des laufenden Monitorings des operationellen Risikoprofils und für eine stufengerechte Berichterstattung an die Geschäftsleitung, den Risikoausschuss und den Verwaltungsrat.

Die Bank Cler betreibt ein systematisches und konzernweit abgestimmtes Management operationeller Risiken. Dieses stellt sicher, dass die operationellen Risiken über den gesamten Konzern hinweg einheitlich identifiziert, bewertet, erfasst, bewirtschaftet und in ihrer Entwicklung überwacht und gesteuert werden können. Die Identifikation der operationellen Risiken erfolgt mithilfe von Risk Control Self Assessments (RCSA), in denen die Prozess-Owner eine Einschätzung der operationellen Risiken in ihrem jeweiligen Verantwortungsbereich abgeben. Die identifizierten operationellen Risiken werden klassifiziert, aggregiert und, soweit möglich, quantitativ analysiert. Die Bank Cler führt eine Verlustdatenbank, in welcher die entstandenen operationellen Verlustfälle gesammelt, historisiert und ausgewertet werden. Zur Entwicklung interner Szenarien und als Muster zur weiteren Risikoidentifikation werden zudem externe Verlustdaten aus öffentlich zugänglichen Quellen gesammelt und analysiert.

Rechts- und Compliance-Risiken

Die Rechts- und Compliance-Risiken sind ein Teil des operationellen Risikos. Unter Compliance-Risiko wird das Risiko von Verstössen gegen Vorschriften, Standards und Standesregeln und von entsprechenden rechtlichen und regulatorischen Sanktionen, finanziellen Verlusten oder Reputationsschäden verstanden. Als Rechtsrisiko kann einerseits das Risiko eines finanziellen Verlusts verstanden werden, der entsteht, wenn aufgrund unangemessener vertraglicher Vereinbarungen oder aus anderen Gründen Rechte aus einem Vertrag oder Eigentum nicht geltend gemacht oder finanzielle Forderungen gegenüber der Bank erhoben werden können. Andererseits kann in allgemeinerer Hinsicht als Rechtsrisiko auch das Risiko von Sanktionen verschiedener Art, finanziellen Verlusten oder Imageschäden infolge von Verletzungen gesetzlicher Vorschriften verstanden werden. Insoweit überschneiden sich Rechts- und Compliance-Risiken stark.

Die Geschäftsleitung trägt die Verantwortung für die Umsetzung angemessener interner Systeme und Prozesse zur Gewährleistung der Rechts- und Compliance-Risiken. Sie wird dabei von der Konzerneinheit Legal und Compliance der Basler Kantonalbank massgeblich unterstützt. So werden diverse operative Kontroll- und Überwachungstätigkeiten der 2nd Line of Defense an die Konzerneinheit delegiert, um ein konzernweit einheitliches Risikomanagement sicherzustellen. Dies betrifft insbesondere die Bereiche Geldwäschereiprävention, Marktintegrität, Investment Suitability, grenzüberschreitendes Dienstleistungsgeschäft, Tax Compliance und Datenschutz.

Die Rechts- und Compliance-Risiken werden im Konzern zentral vom Bereich Legal und Compliance der Basler Kantonalbank analysiert, beurteilt und überwacht. Der Verwaltungsrat wird vierteljährlich im Rahmen des Finanz- und Risiko-Reportings über die Risikolage unterrichtet.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Grundlagen

Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze richten sich nach den obligationenrechtlichen, bankengesetzlichen und statutarischen Bestimmungen sowie nach den Richtlinien der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (insbesondere der Rechnungslegungsverordnung-FINMA sowie dem FINMA-Rundschreiben 2020/1 «Rechnungslegung – Banken») und dem Kotierungsreglement der SIX Swiss Exchange AG.

Der vorliegende Einzelabschluss nach dem True and Fair View-Prinzip («zusätzlicher Einzelabschluss True and Fair View») vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, der Finanz- und der Ertragslage im Rahmen der gesetzlichen Bewertungsvorschriften für die Bank Cler.

Darüber hinaus erstellt die Bank Cler einen «statutarischen Einzelabschluss mit zuverlässiger Darstellung», der als Grundlage für die Festsetzung der Gewinnverwendung durch die Generalversammlung dient. Die statutarische Jahresrechnung steht auf unserer Webseite zur Verfügung.

Erfassung und Bilanzierung

Alle bis zum Bilanzstichtag abgeschlossenen Geschäfte werden am Abschlusstag (Trade Date Accounting) in den Büchern der Bank erfasst und gemäss den nachstehend aufgeführten Grundsätzen bewertet. Entsprechend wird der Erfolg der abgeschlossenen Geschäftsvorfälle in die Erfolgsrechnung einbezogen. Dabei bleibt festzuhalten, dass die bilanzwirksamen Geschäfte bereits am Abschlusstag bilanziert und nicht bis zum Erfüllungs- bzw. Valutatag als Ausserbilanzgeschäfte erfasst werden.

Umrechnungen von Fremdwährungen

Transaktionen in Fremdwährungen werden zu den jeweiligen Tageskursen verbucht. Forderungen und Verpflichtungen in Fremdwährungen werden mit den Mittelkursen für Devisen des jeweiligen Stichtages umgerechnet. Bei den Sortenbeständen gelangt der Geldkurs des Stichtages zur Anwendung. Die aus der Fremdwährungsumrechnung resultierenden Kursgewinne und -verluste werden im «Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option» verbucht.

Die Buchführung und die Rechnungslegung erfolgen in Schweizer Franken. Im Anhang zur Jahresrechnung sind die «Umrechnungskurse für die wichtigsten Fremdwährungen» ersichtlich.

Flüssige Mittel

Die Flüssigen Mittel werden zum Nominalwert erfasst.

Wertpapierfinanzierungsgeschäfte

Die Bank verkauft im Rahmen von Repurchase-Geschäften Wertschriften des Anlagebestandes mit einer entsprechenden Rückkaufsverpflichtung und kauft im Rahmen von Reverse-Repurchase-Geschäften Wertschriften mit einer entsprechenden Verkaufsverpflichtung.

Die ausgetauschten Barbeträge werden bilanziell zum Nominalwert erfasst.

Die Übertragung von Wertschriften löst keine bilanzwirksame Verbuchung aus, wenn die übertragende Partei wirtschaftlich die Verfügungsmacht über die mit den Wertschriften verbundenen Rechte behält.

Diese Geschäfte werden als Finanzierungstransaktionen innerhalb der «Forderungen aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften» oder der «Verpflichtungen aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften» behandelt. Darlehensgeschäfte mit Wertschriften werden analog behandelt.

Wertberichtigungen und Rückstellungen für nicht gefährdete Forderungen

Gemäss neuer Rechnungslegungsverordnung Art. 25 und Art. 28 sind Banken verpflichtet, Wertberichtigungen für Ausfallrisiken auf nicht gefährdeten Forderungen und Rückstellungen für Risiken aus Ausserbilanzgeschäften, für die noch keine Rückstellungen aufgrund eines wahrscheinlichen und verlässlich schätzbaren Mittelabflusses vorhanden sind, zu bilden. Die Bank Cler ist der Aufsichtskategorie 3 zugeteilt, welche das Institut dazu verpflichtet, neu Wertberichtigungen und Rückstellungen für inhärente Ausfallrisiken zu bilden. Für die Umsetzung der Art. 25 und Art. 28 nutzt die Bank Cler die Übergangsfrist gemäss neuer Rechnungslegungsverordnung Art. 98, welche einen schrittweisen Aufbau der Wertberichtigungen für Ausfallrisiken spätestens ab dem ersten publizierten Zwischenabschluss des Geschäftsjahres per 30.6.2021 vorsieht.

Forderungen und Verpflichtungen gegenüber Banken

Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert. Für gefährdete Forderungen werden Einzelwertberichtigungen gebildet und von der jeweiligen Position in Abzug gebracht. Edelmetallbestände auf Metallkonten werden zum Fair Value bewertet, sofern das entsprechende Edelmetall an einem preiseffizienten und liquiden Markt gehandelt wird.

Kundenausleihungen (Forderungen gegenüber Kunden und Hypothekarforderungen)

Die Bilanzierung der Kundenausleihungen erfolgt zum Nominalwert abzüglich notwendiger Wertberichtigungen. Wertberichtigungen für Ausfallrisiken werden für gefährdete Forderungen und für latente Ausfallrisiken gebildet. Die Gegenparteien werden anhand interner Ratingverfahren den Ratingklassen R01 bis R12 zugewiesen, wobei eine höhere Ratingklasse ein höheres Ausfallrisiko impliziert. Gegenparteien der Ratingklassen R01 bis R09 leisten ihren Schuldendienst termingerecht und die Rückzahlung des Kredites erscheint nicht gefährdet. Bei Gegenparteien der Ratingklassen R10 bis R12 liegen entweder Anzeichen für eine Gefährdung vor oder die Gefährdung der Forderung ist akut. Auch Gegenparteien, die erhöhte latente Ausfallrisiken aufweisen, werden diesen Ratingklassen zugewiesen.

Eine Forderung ist gefährdet, wenn es unwahrscheinlich ist, dass der Schuldner seinen zukünftigen Verpflichtungen nachkommen kann. Forderungen sind überfällig, wenn vertraglich vereinbarte Zins-, Kommissions- oder (Teil-)Kapitalrückzahlungen mehr als 90 Tage nach Fälligkeit nicht vollumfänglich geleistet worden sind. Die überfälligen Forderungen sind häufig Bestandteil der gefährdeten Forderungen. Überfällige Zinsen (einschliesslich Marchzinsen) und Zinsen, deren Eingang gefährdet ist, sowie entsprechende Kommissionen werden nicht mehr vereinnahmt. Gefährdete Forderungen werden auf Einzelbasis bewertet und Wertminderungen durch Einzelwertberichtigungen abgedeckt. Die Wertminderung bemisst sich anhand der Differenz zwischen dem Buchwert der Forderung und dem Liquidationswert der als Sicherheit dienenden Vermögenswerte unter Berücksichtigung der Bonität des Schuldners. Für ausstehende Kreditkartenforderungen und Kontoüberziehungen werden pauschalierte Einzelwertberichtigungen gebildet, da eine Beurteilung auf Einzelbasis nicht mit vertretbarem Aufwand möglich ist.

Latent sind Ausfallrisiken, die am Bilanzstichtag im Kreditportfolio erfahrungsgemäss vorhanden, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt ersichtlich sind. Die Berechnung der Wertberichtigungen für latente Ausfallrisiken erfolgt grundsätzlich auf Einzelbasis anhand von Erfahrungswerten. Eine Ausnahme bilden Wertberichtigungen für latente Ausfallrisiken aus der Benutzung von Kontokorrentlimiten für KMU-Kunden (Dispolimiten), welche anhand von Erfahrungswerten auf Portfoliobasis ermittelt werden.

Bildung und Auflösung von Wertberichtigungen für Ausfallrisiken erfolgen über die Position «Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft». Wenn sich eine Forderung als ganz oder teilweise uneinbringlich erweist, erfolgt die Ausbuchung der Forderung gegen die der Forderung zugewiesene Wertberichtigung. Wiedereingänge aus bereits in früheren Perioden abgeschriebenen Forderungen werden der Position «Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft» gutgeschrieben.

Für Kredite (mit entsprechenden Kreditlimiten), deren Benützung typischerweise häufigen und hohen Schwankungen unterliegt (z.B. Kontokorrentkredite) und für welche eine Risikovorsorge für Ausfallrisiken notwendig ist, erfolgen die erstmalige sowie die spätere Bildung und Auflösung der Risikovorsorge gesamthaft (d.h. Wertberichtigungen für die effektive Benützung und Rückstellungen für die nicht ausgeschöpfte Kreditlimite) über die Position «Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft». Bei Veränderungen der Ausschöpfung der Limite wird eine erfolgsneutrale Umbuchung zwischen Wertberichtigungen und Rückstellungen vorgenommen.

Handelsgeschäft

Die im Eigentum der Bank befindlichen und für den laufenden Handel gehaltenen Wertschriften und Edelmetalle werden zum Fair Value bewertet und ausgewiesen. Als Fair Value wird der auf einem preiseffizienten und liquiden Markt gestellte Preis oder ein aufgrund eines Bewertungsmodells ermittelter Preis eingesetzt. Ist ausnahmsweise kein Fair Value verfügbar, erfolgen die Bewertung und die Bilanzierung zum Niederstwertprinzip. 

Die sich aus der Bewertung ergebenden Kursgewinne und -verluste sowie die realisierten Gewinne und Verluste werden im «Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option» verbucht. Zins- und Dividendenerträge aus Handelsbeständen in Wertschriften werden ebenfalls dem «Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option» gutgeschrieben.

Der Refinanzierungsaufwand für das Handelsgeschäft (Funding) wird dem «Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option» belastet und dem «Zins- und Diskontertrag» gutgeschrieben. Für die Berechnung des Refinanzierungsaufwands werden währungsabhängig verschiedene Referenzzinssätze verwendet.

Umbuchungen zwischen dem «Handelsgeschäft» und den «Finanzanlagen» sind möglich, stellen jedoch immer ausserordentliche Ereignisse dar, die nur selten vorkommen. Derartige Umbuchungen erfolgen jeweils zum Fair Value im Zeitpunkt des Beschlusses und werden entsprechend dokumentiert.

Derivative Finanzinstrumente

Zu Handels- und Absicherungszwecken werden derivative Finanzinstrumente eingesetzt.

Netting

Sofern mit der jeweiligen Gegenpartei eine bilaterale und rechtlich durchsetzbare Aufrechnungsvereinbarung besteht, werden positive und negative Wiederbeschaffungswerte von derivativen Finanzinstrumenten inklusive der damit zusammenhängenden Barbestände, die zur Sicherheit hinterlegt werden, verrechnet und in der Bilanz als Nettoposition ausgewiesen.

Handelsgeschäfte

Die Bewertung aller derivativen Finanzinstrumente erfolgt zum Fair Value. Die positiven bzw. negativen Wiederbeschaffungswerte der derivativen Finanzinstrumente werden in den entsprechenden Bilanzpositionen ausgewiesen. Der Fair Value basiert auf Marktkursen, Discounted-Cash-flow- und Optionspreis-Modellen. Bei Transaktionen mit derivativen Finanzinstrumenten, welche zu Handelszwecken eingegangen werden, erfolgt die Verbuchung der realisierten und der unrealisierten Gewinne oder Verluste im «Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option».

Absicherungsgeschäfte

Derivative Finanzinstrumente werden im Rahmen des Asset & Liability Management zur Steuerung von Zinsänderungsrisiken eingesetzt. Für die Absicherung von Zinsänderungsrisiken werden auch Macro-Hedges verwendet. Die damit zusammenhängende Erfolgskomponente wird dem «Zins- und Diskontertrag» bzw. dem «Zinsaufwand» zugewiesen. Der Erfolg aus den für das Bilanzstrukturmanagement zur Bewirtschaftung der Zinsänderungsrisiken eingesetzten Derivaten wird nach der Accrual-Methode ermittelt. Dabei wird die Zinskomponente nach der Zinseszinsmethode über die Laufzeit bis zur Endfälligkeit abgegrenzt. Die aufgelaufenen Zinsen auf den Absicherungspositionen werden im «Ausgleichskonto» unter den «Sonstigen Aktiven» bzw. den «Sonstigen Passiven» ausgewiesen.

Die Sicherungsbeziehungen sowie die Ziele und die Strategien der Absicherungsgeschäfte werden jeweils zum Zeitpunkt des Abschlusses der derivativen Finanzinstrumente dokumentiert. Die Effektivität der Sicherungsbeziehung wird monatlich von der Abteilung Risikokontrolle überprüft, das Resultat dokumentiert und an das Asset & Liability Committee (ALCO) rapportiert. Überschreitet die Auswirkung der Absicherungsgeschäfte die Auswirkung der Grundgeschäfte (Ineffektivität), wird der überschreitende Teil des derivativen Finanzinstruments einem Handelsgeschäft gleichgestellt und über die Position «Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option» verbucht.

Übrige Finanzinstrumente mit Fair-Value-Bewertung und Verpflichtungen aus übrigen Finanzinstrumenten mit Fair-Value-Bewertung

Zur Vermeidung eines Accounting Mismatch von selbst emittierten strukturierten Produkten mit eigener Schuldverschreibung wird die Fair-Value-Option genutzt.

Finanzanlagen

Finanzanlagen umfassen Schuldtitel, Beteiligungspapiere, physische Edelmetallbestände sowie aus dem Kreditgeschäft übernommene und zur Veräusserung bestimmte Liegenschaften.

Die Bewertung der Beteiligungspapiere in den Finanzanlagen richtet sich nach dem Niederstwertprinzip. Eine Zuschreibung erfolgt bis höchstens zu den Anschaffungskosten, sofern der unter den Anschaffungswert gefallene Marktwert in der Folge wieder steigt.

Festverzinsliche Schuldtitel in den Finanzanlagen werden beim Erwerb in eine von zwei möglichen Kategorien eingeteilt und wie folgt bewertet:

  • Mit Halteabsicht bis Endfälligkeit: Die Bewertung erfolgt nach dem Anschaffungswertprinzip mit Abgrenzung von Agio bzw. Disagio über die Restlaufzeit (Accrual-Methode). Dabei wird das Agio bzw. das Disagio über die Restlaufzeit über die Position «Aktive Rechnungsabgrenzungen» bzw. «Passive Rechnungsabgrenzungen» verbucht. Realisierte Gewinne oder Verluste aus vorzeitiger Veräusserung oder Rückzahlung werden ebenfalls anteilsmässig über die Restlaufzeit, das heisst bis zur ursprünglichen Endfälligkeit, vereinnahmt. Die Zinskomponente wird über die «Sonstigen Aktiven» bzw. die «Sonstigen Passiven» abgegrenzt. Bonitätsbedingte Wertverluste auf festverzinslichen Schuldtiteln mit der Absicht zur Haltung bis Endfälligkeit werden über die Position «Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft» ausgebucht. Allfällige spätere Wertaufholungen werden über die gleiche Position als «Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft» verbucht.
  • Ohne Halteabsicht bis Endfälligkeit: Die Bewertung erfolgt nach dem Niederstwertprinzip. Eine Zuschreibung erfolgt bis maximal zum gesetzlichen Höchstwert, sofern der unter den Anschaffungswert gefallene Marktwert in der Folge wieder steigt. Marktbedingte Wertänderungen auf festverzinslichen Schuldtiteln ohne Absicht zur Haltung bis Endfälligkeit werden unter der Position «Anderer ordentlicher Aufwand» ausgewiesen. Allfällige spätere Wertaufholungen werden als «Anderer ordentlicher Ertrag» verbucht. Bonitätsbedingte Wertverluste auf festverzinslichen Schuldtiteln ohne Absicht zur Haltung bis Endfälligkeit werden über die Position «Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft» ausgebucht.

Aus dem Kreditgeschäft übernommene und zum Wiederverkauf bestimmte Liegenschaften innerhalb der Finanzanlagen werden nach dem Niederstwertprinzip, das heisst zum Anschaffungswert oder zum allenfalls tieferen Liquidationswert, unter Berücksichtigung der latenten Verkaufskosten, bilanziert. Gewinne und Verluste aus der Veräusserung werden über den übrigen ordentlichen Erfolg erfasst.

Die physischen Edelmetallbestände zur Deckung der ihnen gegenüberstehenden Verpflichtungen aus Edelmetallkonten werden zum Fair Value bewertet und bilanziert. Wertanpassungen sind pro Saldo über die Positionen «Anderer ordentlicher Aufwand» bzw. «Anderer ordentlicher Ertrag» vorzunehmen.

Aktive und passive Rechnungsabgrenzungen

Aktiv- und Passivzinsen, Kommissionen, andere Erträge und Aufwendungen der Buchungsperiode werden periodengerecht abgegrenzt, um eine korrekte Entwicklung der Erfolgsrechnung auszuweisen.

Beteiligungen

Die Beteiligungen werden einzeln pro Gesellschaft bewertet.

Unter den «Beteiligungen» werden alle im Eigentum der Bank befindlichen Beteiligungstitel von Unternehmen, die mit der Absicht der dauernden Anlage gehalten werden, unabhängig vom stimmberechtigten Anteil bilanziert.

Beteiligungen von 20% bis 50% am stimmberechtigten Kapital, bei welchen die Bank Cler einen bedeutenden Einfluss ausüben kann, werden nach der Equity-Methode zum anteiligen Eigenkapital per Bilanzstichtag erfasst. Die Erträge aus Bewertungsanpassungen werden im «Beteiligungsertrag» verbucht, während bei Verlusten die Bewertungsanpassungen unter den «Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten» erfasst werden. Aktuell verfügt die Bank Cler über keine Beteiligungen von 20% bis 50% am stimmberechtigten Kapital.

Beteiligungen unter 20% sowie unwesentliche Beteiligungen und zur Veräusserung bestimmte branchenfremde Beteiligungen werden zum Anschaffungswert abzüglich betriebsnotwendiger Wertberichtigungen bzw. nach dem Niederstwertprinzip in den Finanzanlagen bilanziert. Eine Abschreibung wird als betriebswirtschaftlich notwendig beurteilt, wenn der Buchwert über dem anteiligen Eigenkapital der Beteiligungsgesellschaft liegt oder sonstige Anzeichen einer Wertbeeinträchtigung am Bilanzstichtag vorliegen. Unbedeutende Beteiligungen werden generell sofort im Jahre des Erwerbs über die Position «Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten» vollständig abgeschrieben. Eine Zuschreibung erfolgt bis höchstens zum Anschaffungswert, sofern der unter den Anschaffungswert gefallene Wert in der Folge wieder steigt. Bei nicht kotierten Gesellschaften erfolgt eine Zuschreibung nur, wenn sie nachhaltig ist und 500 000 CHF übersteigt. Die Verbuchung der Zuschreibung erfolgt über den «Ausserordentlichen Ertrag».

Alle Beteiligungen werden an jedem Bilanzstichtag auf ihre Werthaltigkeit überprüft. Liegen begründete Anzeichen vor, dass die Beteiligung in ihrem Wert negativ beeinträchtigt ist, so ist der Buchwert auf den Fair Value zu reduzieren. Die Wertbeeinträchtigung wird über die Position «Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten» dem Periodenerfolg belastet. Allfällig beurteilte Wertverbesserungen (Zuschreibungen) sowie Gewinne aus Beteiligungsverkäufen werden in der Position «Ausserordentlicher Ertrag» erfasst.

Verluste aus dem Verkauf von Beteiligungen werden entsprechend im «Ausserordentlichen Aufwand» verbucht.

Sachanlagen

Die Sachanlagen werden einzeln pro Objekt oder Gegenstand bewertet.

Investitionen in neue Sachanlagen werden aktiviert und nach dem Anschaffungswertprinzip bewertet, wenn sie während mehr als einer Rechnungsperiode genutzt werden und die Aktivierungsuntergrenze von 10 000 CHF übersteigen.

Investitionen in bestehende Sachanlagen werden aktiviert, wenn sie die Aktivierungsuntergrenze übersteigen und dadurch der Markt- oder der Nutzwert nachhaltig erhöht oder die Lebensdauer wesentlich verlängert wird.

Die Sachanlagen werden über eine vorsichtig geschätzte Nutzungsdauer der Anlagen linear abgeschrieben. Die geschätzte Nutzungsdauer für einzelne Kategorien von Sachanlagen beträgt:

BC_30.05.02

Anlagekategorien

 

Nutzungsdauer

EDV-Anlagen, Hardware

 

3 Jahre

Einbauten und sonstige Sachanlagen

 

5–10 Jahre

Liegenschaften, ohne Land

 

50 Jahre

Mobiliar, Fahrzeuge

 

3 Jahre

Software

 

max. 5 Jahre

Auf jeden Bilanzstichtag wird geprüft, ob die Sachanlagen in ihrem Wert beeinträchtigt sind. Liegen Anzeichen für eine Wertbeeinträchtigung vor, so wird der erzielbare Wert ermittelt. Dieser wird durch den höheren Wert aus dem Nettomarktwert (zwischen unabhängigen Dritten erzielbarer Preis abzüglich Verkaufsaufwand) und dem Nutzwert (Barwert der zukünftigen Geldzu- und Geldabflüsse) bestimmt. Falls eine Wertbeeinträchtigung vorliegt, wird diese über die Position «Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten» dem Periodenerfolg belastet. Spätere Wertaufholungen werden über den «Ausserordentlichen Ertrag» verbucht. Gleichzeitig wird eine allfällige Veränderung der Nutzungsdauer geprüft. In diesen Fällen wird der Restbuchwert planmässig über die verbleibende bzw. neue Nutzungsdauer abgeschrieben oder es wird eine ausserplanmässige Abschreibung getätigt. Planmässige und allfällige zusätzliche ausserplanmässige Abschreibungen werden via «Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten» verbucht.

Realisierte Gewinne aus der Veräusserung von Sachanlagen werden über den «Ausserordentlichen Ertrag» verbucht, realisierte Verluste über die Position «Ausserordentlicher Aufwand».

Software wird nach Ablauf der wirtschaftlichen Lebensdauer deaktiviert.

Immaterielle Werte

Die immateriellen Werte werden einzeln pro Vermögensgegenstand bewertet.

Erworbene immaterielle Werte werden nach dem Anschaffungswertprinzip bilanziert und bewertet, wenn sie über mehrere Jahre einen für das Unternehmen messbaren Nutzen bringen. Sie werden über die geschätzte Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Selbst erarbeitete immaterielle Werte werden nicht bilanziert.

Die geschätzte Nutzungsdauer für übrige immaterielle Werte beträgt:

BC_30.05.03

Anlagekategorie

 

Nutzungsdauer

übrige immaterielle Werte

 

max. 3 Jahre

Auf jeden Bilanzstichtag wird geprüft, ob die immateriellen Anlagen in ihrem Wert beeinträchtigt sind. Liegen Anzeichen für eine Wertbeeinträchtigung vor, so wird der erzielbare Wert ermittelt. Dieser wird durch den höheren Wert aus dem Nettomarktwert (zwischen unabhängigen Dritten erzielbarer Preis abzüglich Verkaufsaufwand) und dem Nutzwert (Barwert der zukünftigen Geldzu- und Geldabflüsse) bestimmt. Falls eine Wertbeeinträchtigung vorliegt, wird diese über die Position «Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten» dem Periodenerfolg belastet. Gleichzeitig wird eine allfällige Veränderung der Nutzungsdauer geprüft. In diesen Fällen wird der Restbuchwert planmässig über die verbleibende bzw. neue Nutzungsdauer abgeschrieben oder es wird eine ausserplanmässige Abschreibung getätigt. Planmässige und allfällige zusätzliche ausserplanmässige Abschreibungen werden via «Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten» verbucht.

Sonstige Aktiven und Sonstige Passiven

In den Bilanzpositionen «Sonstige Aktiven» und «Sonstige Passiven» erscheinen unter anderem die noch nicht abgelieferten oder erhaltenen indirekten Steuern und die Abwicklungskonten der Bank. Darüber hinaus figuriert hier auch das Ausgleichskonto für in der Berichtsperiode nicht erfolgswirksame Anpassungen derivativer Finanzinstrumente.

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen

Die Bilanzierung der «Verpflichtungen aus Kundeneinlagen» erfolgt zum Nominalwert. Die Position setzt sich zusammen aus den Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform sowie den Sicht- und Festgeldern.

Edelmetallverpflichtungen auf Metallkonten werden zum Fair Value bewertet, sofern die entsprechenden Edelmetalle an einem preiseffizienten und liquiden Markt gehandelt werden.

Kassenobligationen, Anleihen und Pfandbriefdarlehen

Die Bilanzierung der «Kassenobligationen» sowie der «Anleihen und Pfandbriefdarlehen» erfolgt zum Nominalwert. Der Bestand an eigenen Anleihen und an eigenen Kassenobligationen wird jeweils direkt mit der entsprechenden Passivposition verrechnet.

Bei den eigenen Anleihen im Eigenbestand werden die Bewertungsunterschiede zum Ausgabepreis über die Bilanz in die Position «Sonstige Aktiven» oder «Sonstige Passiven» gebucht.

Rückstellungen

Die Rückstellungsmethodologie der Bank Cler sieht vor, dass für alle erkennbaren Verlustrisiken Rückstellungen gebildet werden. Eine Rückstellung ist eine auf einem Ereignis in der Vergangenheit (vor dem Bilanzstichtag) begründete, wahrscheinliche Verpflichtung, deren Höhe und/oder Fälligkeit ungewiss, aber verlässlich schätzbar ist. Das Ereignis kann auf einer ausdrücklich rechtlichen oder faktischen Verpflichtung basieren.

Die bestehenden Rückstellungen werden an jedem Bilanzstichtag neu beurteilt. Die in einer Rechnungslegungsperiode betriebswirtschaftlich nicht mehr benötigten Rückstellungen werden erfolgswirksam aufgelöst. Bildung, Erhöhung, Reduktion und Auflösung von Rückstellungen erfolgen im Regelfall über die Position «Veränderungen von Rückstellungen und übrigen Wertberichtigungen sowie Verluste». Rückstellungen für Steuern werden über die Position «Steuern» und Rückstellungen für Vorsorgeverpflichtungen über die Position «Personalaufwand» verbucht.

Gemäss neuer Rechnungslegungsverordnung Art. 28 sind Banken verpflichtet, Rückstellungen für Ausfallrisiken von Ausserbilanzgeschäften zu bilden, für die noch keine Rückstellungen aufgrund eines wahrscheinlichen und verlässlich schätzbaren Mittelabflusses vorhanden sind. Für die Umsetzung nutzt die Bank Cler die Übergangsfrist gemäss neuer Rechnungslegungsverordnung, welche einen schrittweisen Aufbau dieser Rückstellungen für Ausfallrisiken spätestens ab dem ersten publizierten Zwischenabschluss des Geschäftsjahres per 30.6.2021 vorsieht.

Reserven für allgemeine Bankrisiken

Die «Reserven für allgemeine Bankrisiken» beinhalten Eigenmittel der Bank Cler, die auf einem besonderen Konto ausgeschieden sind und deshalb entsprechend angerechnet werden können.

Die Bildung erfolgt über die Position «Veränderungen von Reserven für allgemeine Bankrisiken». Die Auflösung erfolgt ausschliesslich über die Position «Veränderungen von Reserven für allgemeine Bankrisiken». Die «Reserven für allgemeine Bankrisiken» sind in der Bank Cler vollumfänglich versteuert.

Kapitalreserve und Gewinnreserve

In der «Gewinnreserve» sind die in der Bank selbst erarbeiteten eigenen Mittel, namentlich die thesaurierten Gewinne, ausgewiesen.

Allfällige Agio-Zahlungen aus Kapitalerhöhungen werden der «Kapitalreserve» zugewiesen.

Eventualverpflichtungen, unwiderrufliche Zusagen, Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen sowie Verpflichtungskredite

Der Ausweis unter den Ausserbilanzgeschäften erfolgt zum Nominalwert. Für absehbare Risiken im Zusammenhang mit Ausserbilanzgeschäften werden entsprechende Rückstellungen zulasten der Position «Veränderungen von Rückstellungen und übrigen Wertberichtigungen sowie Verluste» gebildet.

In den «Unwiderruflichen Zusagen» sind nicht benützte, aber verbindlich abgegebene Zusagen zur Erteilung von Krediten oder zu anderen Leistungen enthalten, die über eine vertraglich vereinbarte Kündigungsfrist von mehr als sechs Wochen verfügen. In dieser Position sind auch die sogenannten Forward-Hypotheken von Neugeschäften, bei denen die Konditionen für eine zukünftige Finanzierung im Voraus zu den aktuell geltenden Zinssätzen fixiert werden können, enthalten. Zusätzlich beinhaltet diese Position auch die Zahlungsverpflichtung gegenüber der Einlagensicherung.

Steuern

Laufende Steuern

Laufende Steuern sind wiederkehrende, in der Regel jährliche Gewinn- und Kapitalsteuern. Einmalige oder transaktionsbezogene Steuern sind nicht Bestandteil der laufenden Steuern. Laufende Steuern auf dem Periodenergebnis werden in Übereinstimmung mit den lokalen steuerlichen Gewinnermittlungsvorschriften eruiert und als Aufwand in derjenigen Rechnungsperiode erfasst, in welcher die entsprechenden Gewinne angefallen sind. Aus dem laufenden Gewinn geschuldete direkte Steuern werden als «Passive Rechnungsabgrenzungen» verbucht.

Latente Steuern

Die Steuereffekte aus zeitlichen Unterschieden zwischen den im «statutarischen Einzelabschluss mit zuverlässiger Darstellung» und im «zusätzlichen Einzelabschluss True and Fair View» ausgewiesenen Werten von Aktiven und Verpflichtungen und deren Steuerwerten werden als latente Steuern unter den «Rückstellungen» verbucht. Die Rückstellung für latente Steuern wird erfolgswirksam geäufnet.

Forderungen und Verpflichtungen gegenüber nahestehenden Personen

Die im Anhang ausgewiesenen «Forderungen und Verpflichtungen gegenüber nahestehenden Personen» umfassen zu Marktkonditionen getätigte Geschäfte gegenüber der Basler Kantonalbank, Organen und weiteren nahestehenden Personen.

Treuhandgeschäfte

Anlagen, welche die Bank Cler im eigenen Namen, jedoch aufgrund eines schriftlichen Auftrags ausschliesslich für Rechnung und Gefahr des Kunden abgeschlossen hat, werden im Anhang unter «Treuhandgeschäfte» ausgewiesen.

Vorsorgeeinrichtungen

Die Mitarbeitenden der Bank Cler sind in der Pensionskasse der Basler Kantonalbank gemäss den Bestimmungen des Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG), der Stiftungs- urkunde und des Reglements gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Tod und Invalidität versichert.

Die Pensionskasse ist eine autonome, umhüllende und nach dem Beitragsprimat organisierte Kasse, die im Register für die berufliche Vorsorge des Kantons Basel- Stadt eingetragen ist und die der BVG- und Stiftungsaufsicht beider Basel untersteht.

Der Vorsorgeplan der Pensionskasse der Basler Kantonalbank setzt sich aus zwei Elementen zusammen, nämlich aus einem Rentenplan und aus einem Kapitalplan. Während im Rentenplan der Basislohn versichert wird, dient der Kapitalplan der Versicherung des zugesprochenen Bonus sowie demjenigen Teil des vertraglichen Jahresgehalts, der das Maximum des im Rentenplan versicherten Jahreslohns (inkl. Koordinationsbetrag) übersteigt.

Die Finanzierung der Vorsorgepläne erfolgt durch Beiträge der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie des Arbeitgebers. Die erforderlichen Prämien an die Vorsorgeeinrichtung werden von den angeschlossenen Gesellschaften monatlich bezahlt und als Bestandteil der «Sozialleistungen» innerhalb des «Personalaufwands» verbucht.

Weitere Einflüsse auf die Jahresrechnung ergeben sich aufgrund der Beurteilung der wirtschaftlichen Situation der Vorsorgeeinrichtung. Unter- oder Überdeckungen in der Pensionskasse können für die Bank einen wirtschaftlichen Nutzen oder eine wirtschaftliche Verpflichtung auslösen. Dieser wirtschaftliche Nutzen bzw. diese wirtschaftliche Verpflichtung wird in den «Sonstigen Aktiven» bzw. den «Rückstellungen» bilanziert.

Die Arbeitgeberbeitragsreserve wird via «Personalaufwand» gebucht und in den «Sonstigen Aktiven» aktiviert. Eine Berechnung von Zinsen oder eine Diskontierung des Nominalbetrages der Arbeitgeberbeitragsreserve erfolgt nicht.

Mitarbeiterbeteiligungspläne

Ein Mitarbeiterbeteiligungsprogramm existiert bei der Bank Cler nicht.

Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der Bank Cler wurden per 1.1.2020 an die in Kraft getretene Rechnungslegungsverordnung-FINMA (RelV-FINMA) sowie die Richtlinien der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA-Rundschreiben 2020/1 «Rechnungslegung-Banken») angepasst.

Für den Jahresabschluss der Bank Cler nach dem True-and-Fair-View-Prinzip ergeben sich für das aktuelle Rechnungsjahr gegenüber dem Vorjahr folgende wesentlichen Änderungen:

  • Neu sind Umbuchungen zwischen den Positionen «Finanzanlagen» und «Beteiligungen» zum Buchwert möglich.
  • Korrekturen von Fehlern aus früheren Perioden werden im Abschluss neu sowohl für das Berichtsjahr als auch in den Vorjahreszahlen angepasst und korrigiert. Bisher erfolgten solche Anpassungen immer vollständig im Berichtsjahr. Es wurden keine Korrekturen aus vorangegangenen Perioden innerhalb des Abschlusses der Bank Cler vorgenommen.
  • Der Erfolg aus Währungsswaps, die ausschliesslich zum Zweck des Zinsgeschäftes eingegangen wurden, können neu im «Zins- und Diskontertrag» ausgewiesen werden. Die Bank Cler handelt derzeit keine Währungsswaps.

Die Bildung von Wertberichtigungen für Ausfallrisiken sowie von Rückstellungen für Ausfallrisiken von Ausserbilanzgeschäften erfolgt im Geschäftsjahr 2020 unter Anwendung der Übergangsbestimmungen im FINMA-RS 2020/1 «Rechnungslegung – Banken» noch nach der bisherigen Methodik. Die Umstellung wird im Geschäftsjahr 2021 erfolgen.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Es sind keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag eingetreten, die einen massgeblichen Einfluss auf die Vermögens, Finanz- und Ertragslage der Bank per 31. Dezember 2020 haben.

Angewandte Methoden zur Identifikation von Ausfallrisiken und zur Festlegung des Wertberichtigungsbedarfs

Angewandte Methoden zur Identifikation von Ausfallrisiken und zur Festlegung des Wertberichtigungsbedarfs

Aus dem Verleih von Geldern ergeben sich erfahrungsgemäss Risiken in Bezug auf die Rückzahlungsfähigkeit von Gegenparteien (Ausfallrisiken), welche vor allem in Kreditportfolios zu identifizieren sind. Ausfallrisiken ergeben sich aus der zeitweiligen oder dauernden Unfähigkeit oder auch Unwilligkeit beim Nachkommen der Verpflichtungen des Kreditnehmers. Diesem Risiko wird im Zuge des institutsspezifischen und konzernübergreifenden Risikomanagements angemessen begegnet. Jede Kreditgewährung und Wiedervorlage wird einem einheitlichen Prozess unterzogen. Mittels messbarer und vergleichbarer Kriterien werden interne Kundenratings bzw. Risikoratings vergeben, um das Ausfallrisiko zu beurteilen und etwaigen Wertberichtigungsbedarf zu identifizieren. Die Risikokontrolle ist für die Festlegung der Ausfallwahrscheinlichkeit verantwortlich. Jeder Ratingklasse ist eine Ausfallwahrscheinlichkeit zugeordnet. Zur Ermittlung von Ausfallwahrscheinlichkeiten werden – wo möglich – statistisch-mathematische Methoden auf Basis homogener Datenpools verwendet und mit Expertenwissen validiert. Die Einzelinstitute stützen sich bei der Beurteilung der Kreditrisiken primär auf die Kreditfähigkeit und -würdigkeit des Schuldners und das daraus abgeleitete, spezifische Rating. Das Ausfallrisiko der Gegenparteien wird mittels qualitativer und quantitativer Indikatoren beurteilt. Erhöhte Risiken können dazu führen, dass Kredite einer erneuten detaillierten Überprüfung unterzogen werden müssen. Führt die Beurteilung zu dem Schluss, dass es unwahrscheinlich ist, dass der Schuldner seinen zukünftigen Verpflichtungen nachkommen kann, werden entsprechende Wertberichtigungen gebildet. Gemäss den geltenden Rechnungslegungsvorschriften können Wertberichtigungen sowohl auf Einzelposition als auch auf Portfoliobasis gebildet werden.

Gefährdete Kredite und Kredite, die ein erhöhtes latentes Ausfallrisiko aufweisen, werden mindestens einmal jährlich neu beurteilt. Die Höhe des Wertberichtigungsbedarfs bemisst sich anhand der Differenz zwischen dem Buchwert der Forderung und dem Liquidationswert der als Sicherheit dienenden Vermögenswerte unter Berücksichtigung der Bonität des Schuldners. Nach dem Vorsichtsprinzip darf kein zu optimistisches Bild der wirtschaftlichen Lage gezeichnet werden, um sicherzustellen, dass die Wertberichtigungen für Ausfallrisiken nicht zu knapp bemessen werden.

Regelmässig werden zudem allfällige Zahlungsrückstände bei Zinsen und Amortisationen analysiert. Daraus können Kredite identifiziert werden, die ein höheres Ausfallrisiko aufweisen. Kredite mit längerfristigen oder wiederholten Zahlungsrückständen werden von Kreditspezialisten einzeln detailliert geprüft. Gegebenenfalls werden weitere Deckungen eingefordert und/oder auf Basis der fehlenden Deckung eine entsprechende Wertberichtigung gebildet.

Kredite mit hypothekarischer Deckung (Hypotheken)

Zur Ermittlung der Verkehrswerte als Belehnungsbasis von Liegenschaften bestehen verbindliche Regeln, die sich an banküblichen Standards orientieren. Die Bewertungen erfolgen in Abhängigkeit von der jeweiligen Objektnutzung. Selbstgenutztes Wohneigentum wird mit einem hedonischen Modell (statistische Vergleichswertmethode) und Renditeliegenschaften werden mittels Kapitalisierungsmodellen bewertet. Bei komplexen Objekten oder nicht marktgängigen Liegenschaften werden die Bewertungen von Experten der Immobilienfachstelle validiert oder direkt selbst vorgenommen. Die Bewertungen erfolgen unter Berücksichtigung diverser Eigenschaften wie etwa Makrolage (Zugehörigkeit zu einer Region, Attraktivität der Gemeinde, Leerstandsquoten, Erreichbarkeit des nächsten Wirtschaftszentrums usw.), Mikrolage (Distanzen zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Sicht, Besonnung, Immissionen usw.), quantitative Objektinformationen (Grundrissgrösse, Volumen, Nutzfläche, Zimmerzahl usw.) und qualitative Objektinformationen (Baujahr, Zustand, Standard usw.).

Die Bewertungen der Liegenschaften werden periodisch überprüft und allenfalls an die geänderten Gegebenheiten angepasst. Falls es Hinweise auf erhebliche Wertveränderungen gibt, wird eine Neubewertung durchgeführt.

Wenn eine durch Grundpfand gedeckte Forderung als gefährdet beurteilt wird, so wird das als Sicherheit dienende Objekt durch die Immobilienfachstelle oder die Fachspezialisten der Einheit Credit Recovery bewertet. Das Ergebnis dieser Bewertung stellt den Fortführungswert des Objekts dar. Auf dieser Basis bestimmt der Fachspezialist Credit Recovery unter Anwendung eines Abschlags den Liquidationswert der Sicherheit. Bei der Bestimmung der Abschlagssätze werden Aspekte wie aufgestauter Unterhalt, Marktgängigkeit, regionale Nachfrage, Wiederverwendbarkeit des Pfandobjektes für Dritte und die erwarteten Verkaufskosten (Maklergebühren, kantonale Handänderungssteuern, Notariatskosten usw.) berücksichtigt.

Lombardkredite mit anderer Deckung

Bei Lombardkrediten stellen kurante Sicherheiten (u.a. Kontoguthaben, Wertschriften, Bankgarantien) die Deckung der ausstehenden Forderung sicher. Die Bewertungen der Sicherheiten können Kursschwankungen unterliegen. Unterschreitet der Wert der Sicherheit den Schuldbetrag oder führen andere Risikoindikatoren zu einem erhöhten Ausfallrisiko und kann diesem durch Erhöhung der Sicherheiten oder andere Massnahmen nicht entgegengewirkt werden, wird ein etwaiger Wertberichtigungsbedarf überprüft. Als Basis für die Berechnung dient der Liquidationswert des zugrunde liegenden Sicherheitenportfolios.

Kredite ohne Deckung (Blankokredite)

Bei Blankokrediten handelt es sich in der Regel um kommerzielle Betriebs- oder Investitionskredite an Unternehmen.

Auf Basis des Vorerwähnten sowie aufgrund einer vorsichtigen Beurteilung bei gefährdeten und notleidenden Positionen wird ein Blankoengagement – je nach Beurteilung der Bonität des Kreditnehmers und der Gesamtsituation (inkl. Perspektiven) – gegebenenfalls vollständig wertberichtigt. Allfällige Debitorenzessionen werden aufgrund der Erfahrungen nicht als werthaltige Deckung beurteilt und daher nicht berücksichtigt.

Blankokredite werden mindestens jährlich oder bei Bedarf auch unterjährig überprüft. In erster Linie werden dazu die Jahresrechnungen sowie gegebenenfalls die Zwischenabschlüsse der jeweiligen Gesellschaften herangezogen. Zudem können weitere Informationen vom Kunden eingefordert werden, welche Rückschlüsse auf die finanzielle Entwicklung des Unternehmens zulassen. Dies sind beispielsweise Informationen zu Umsatz-, Verkaufs- und Produktentwicklungen sowie zur Liquiditäts- und Eigenmittelsituation. Die Daten werden von erfahrenen Kreditspezialisten beurteilt, um allfällig erhöhte Risiken zu identifizieren. Bei Vorliegen von potenziell erhöhten Ausfallrisiken erfolgt eine Bearbeitung des Kredites durch Spezialisten der Einheit Credit Recovery. Besteht eine Gefährdung des Kreditengagements, wird eine entsprechende Wertberichtigung gebildet.

Wertberichtigungen und Rückstellungen

Neuer Wertberichtigungs- oder Rückstellungsbedarf wird gemäss den oben beschriebenen Verfahren laufend überprüft. Bekannte, bereits früher identifizierte Risikopositionen werden periodisch neu beurteilt und Wertkorrekturen gegebenenfalls angepasst. Die Wertberichtigungen und Rückstellungen werden auf Einzelbasis von den entsprechenden Kompetenzträgern beurteilt und bewilligt.

Mit den gebildeten Einzelwertberichtigungen werden sowohl die unmittelbaren wie auch die latenten Ausfallrisiken in den Ausleihungen adressiert.

Berichterstattung

Der Verwaltungsrat und der Risikoausschuss werden quartalsweise über die Kreditrisikosituation orientiert. Hierfür werden qualitative und quantitative Informationen von der Abteilung Risikokontrolle aufbereitet und an den entsprechenden Sitzungen erläutert. Die Berichterstattung beinhaltet umfassende Darstellungen, jeweils gegliedert nach Regionen, zum Kreditportfolio, zu Zahlungsrückständen bei Zinsen und Amortisationen, zum Rating, zur Belehnung sowie zu den Exceptions-to-Policy auf Hypothekarforderungen und auf kommerziellen Krediten.

Bewertung der Deckungen

Bewertung der Deckungen

Für den Vergabeprozess von Kreditgeschäften sowie bei der Beurteilung des Wertberichtigungsbedarfs spielt die Bewertung der Deckungen eine wesentliche Rolle. Die beiden Einzelinstitute definieren in internen Weisungen die maximalen Belehnungswerte je Sicherheitenkategorie. Grundsätzlich wird zwischen hypothekarischer und anderer Deckung unterschieden:

Kredite mit hypothekarischer Deckung (Hypotheken)

Bei grundpfandbesicherten Krediten werden die belehnten Objekte unterschiedlichen Kategorien zugeordnet, welchen ein maximaler Belehnungssatz zugewiesen ist. Die als Sicherheiten dienenden Liegenschaften sind vor der Kreditvergabe zu bewerten. Dabei ist zu beachten, dass die Marktgängigkeit einer Liegenschaft eine zwingende Grundbedingung für die Vornahme einer Finanzierung darstellt. Selbstgenutztes Wohneigentum wird mittels hedonischer Modelle (statistisches Vergleichswertverfahren) und Renditeliegenschaften werden mittels Kapitalisierungsmodellen bewertet. Bei komplexen Objekten oder nicht marktgängigen Liegenschaften werden die Bewertungen von Experten der Immobilienfachstelle validiert oder direkt selbst vorgenommen. Als Berechnungsbasis für die Beurteilung des Belehnungswerts dient der tiefste Betrag aus Verkehrswert, Kaufpreis oder Anlagekosten (Niederstwertprinzip).

Die Krisenresistenz des gesamten Hypothekarportfolios wird mindestens jährlich durch einen szenariobasierten Hypothekarstresstest überprüft, dessen Ergebnisse in einem Bericht an den Risikoausschuss zusammengefasst.

Kredite mit anderer Deckung (Lombardkredite)

Analog dem Vorgehen bei Hypotheken werden Sicherheiten bei Lombardkrediten in verschiedene Kategorien (bspw. Aktien, Obligationen u.a.) mit unterschiedlichen Belehnungssätzen unterteilt. Für die Beurteilung spielen unter anderem Emittent, Währung oder Effektenart eine Rolle. Darüber hinaus beeinflussen auch die Marktliquidität (regelmässige Handelbarkeit in angemessenen Volumen), Kotierungsort sowie in einigen Fällen das Vorhandensein eines Marketmaker die Kategorisierung der Sicherheiten. Der Belehnungswert basiert auf den aktuellen Marktwerten der Sicherheit. Um das bei marktgängigen und liquiden Wertschriften verbundene Marktrisiko abzudecken, wird jeweils eine Sicherheitsmarge auf dem Marktwert in Abzug gebracht, woraus sich dann der Belehnungswert ergibt. Je nach Finanzinstrument werden unterschiedliche Sicherheitsmargen erhoben. Bei Lebensversicherungspolicen oder Garantien werden die Abschläge auf Produktbasis oder kundenspezifisch festgelegt.

Geschäftspolitik beim Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten und Hedge Accounting

Geschäftspolitik beim Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten und Hedge Accounting

Die Bank Cler setzt im Rahmen des Risikomanagements derivative Finanzinstrumente zur Absicherung von Zinsänderungs- und Währungsrisiken ein. Dabei werden die Risiken von bestehenden sowie von zukünftigen Transaktionen berücksichtigt. Zum Hedging der Risiken nutzt die Bank Cler ausnahmslos standardisierte Derivate, dies vor allem in Instrumenten für Zinsen, Währungen und Beteiligungstitel/Indizes. Kreditderivate werden weder zu Handels- noch zu Absicherungszwecken abgeschlossen. Sämtliche Absicherungsgeschäfte werden mit einer externen Gegenpartei, via Handelsabteilung der Basler Kantonalbank, abgeschlossen. Die Bank Cler übt keine Marketmaker-Tätigkeit aus. Der Handel mit derivativen Finanzinstrumenten erfolgt ausschliesslich durch speziell ausgebildete Mitarbeitende.

Die Sicherungsbeziehungen sowie die Ziele und die Strategien der spezifischen Absicherungsgeschäfte werden jeweils zum Zeitpunkt des Abschlusses der derivativen Finanzinstrumente dokumentiert. Diese Dokumentation hält neben den transaktionsrelevanten Angaben fest, zu welchem Zweck das Absicherungsgeschäft getätigt wurde und welches Gremium die Entscheidung dafür getroffen hat. Die Bank Cler setzt Hedge Accounting vor allem im Zusammenhang mit nachfolgenden Grundgeschäften ein:

BC_30.05.04

Grundgeschäft

 

Absicherungsgeschäft

Zinsänderungsrisiken aus zinssensitiven Forderungen und Verpflichtungen

 

Zinsswaps im Bankenbuch

Kursveränderungen auf der Nettoposition von Währungen

 

Devisenspotgeschäfte

Bei Absicherungsgeschäften innerhalb des Bankenbuchs wird zwischen zwei Arten von Absicherungsgeschäften unterschieden. Zum einen werden eindeutige Hedge-Beziehungen gebildet, bei welchen das Grundgeschäft mit dem Absicherungsgeschäft direkt verknüpft ist (Micro-Hedges). Die übrigen Geschäfte, welche jeweils im Auftrag des Asset & Liability Committee (ALCO) abgesichert werden, sind in Form von Portfolios nach Währung zusammengefasst. Diese Portfolios werden mittels Macro-Hedges abgesichert.

Micro-Hedges

Bei einer eindeutigen Hedge-Beziehung zwischen Grund- und Absicherungsgeschäft wird die Effektivität mittels Korrelation zwischen den beiden Geschäften beurteilt. Grundsätzlich wird eine stark negative Korrelation zwischen den beiden Geschäften angestrebt. Die Abteilung Risikokontrolle führt an jedem Bilanzstichtag eine Beurteilung der Effektivität für jede Sicherungsbeziehung durch, dokumentiert das Resultat nachvollziehbar und rapportiert dieses an das ALCO.

Bei Ineffektivität, d.h., wenn der Erfolg der Absicherungsgeschäfte denjenigen der Grundgeschäfte übersteigt, werden im Absicherungsportfolio diejenigen Hedge-Geschäfte identifiziert, die dafür verantwortlich sind. Diese Geschäfte werden, nach entsprechender Information des ALCO, durch die Abteilung Gesamtbanksteuerung aus dem Absicherungsportfolio ausgebucht und der überschreitende Teil des derivativen Instruments wird im «Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option» erfasst. Dies erfolgt so lange, bis die Hedge-Ineffektivität beseitigt ist. Durch die Einleitung dieser Schritte sind die Vorgaben der Rechnungslegungsverordnung-FINMA (RelV-FINMA) sichergestellt.

Macro-Hedges

Die Effektivität je Währungsportfolio gilt als nachgewiesen, falls die Gesamtzinssensitivität des Bilanzstrukturportfolios inklusive der Absicherungsgeschäfte betragsmässig kleiner ist als ohne die Absicherungsgeschäfte und gleichzeitig der Zinsänderungs-Value-at-Risk inklusive der Absicherungsgeschäfte nicht grösser ist als ohne die Absicherungsgeschäfte. Die Effektivität der Sicherungsbeziehung wird monatlich von der Abteilung Risikokontrolle berechnet, nachvollziehbar dokumentiert und an das ALCO rapportiert.

Die Überwachung der Effektivität erfolgt in beiden genannten Fällen durch die Abteilung Risikokontrolle der Bank Cler. Sind oben genannte Kriterien kumuliert nicht bzw. nicht mehr erfüllt und die Effektivität somit nicht mehr gegeben, erfolgt zeitnah eine Meldung an das ALCO, welches die erforderlichen Schritte einleitet.

Sämtliche Absicherungstransaktionen der Bank Cler haben im Geschäftsjahr 2020 (wie auch im Vorjahr) die Kriterien der Effektivität erfüllt, womit in der Erfolgsrechnung keine Ineffektivität von Absicherungstransaktionen verbucht werden musste.

Informationen zur Bilanz

Deckungen von Forderungen und Ausserbilanzgeschäften

Deckungen von Forderungen und Ausserbilanzgeschäften

BC_30.06.02.01

 

 

Deckungsart

 

Total

Ausleihungen (vor Verrechnung mit den Wertberichtigungen)

 

Hypothekarische Deckung in 1000 CHF

 

Andere Deckung in 1000 CHF

 

Ohne Deckung in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

Forderungen gegenüber Kunden

 

25 057

 

94 516

 

60 089

 

179 662

Hypothekarforderungen

 

15 993 195

 

-

 

15 410

 

16 008 605

Wohnliegenschaften

 

14 678 544

 

-

 

4 200

 

14 682 744

Büro- und Geschäftshäuser

 

711 310

 

-

 

1 874

 

713 184

Gewerbe und Industrie

 

487 582

 

-

 

1 707

 

489 289

Übrige

 

115 759

 

-

 

7 629

 

123 388

Total Ausleihungen 31.12.2020

 

16 018 252

 

94 516

 

75 499

 

16 188 267

Anteil in %

 

98,9

 

0,6

 

0,5

 

100,0

Total Ausleihungen 31.12.2019

 

15 824 032

 

56 384

 

145 447

 

16 025 863

Anteil in %

 

98,3

 

0,4

 

1,3

 

100,0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausleihungen (nach Verrechnung mit den Wertberichtigungen)

 

 

 

 

 

 

 

 

Total Ausleihungen 31.12.2020

 

16 018 252

 

94 516

 

38 298

 

16 151 066

Anteil in %

 

99,2

 

0,6

 

0,2

 

100,0

Total Ausleihungen 31.12.2019

 

15 824 032

 

56 384

 

103 450

 

15 983 866

Anteil in %

 

98,6

 

0,4

 

1,0

 

100,0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausserbilanz

 

 

 

 

 

 

 

 

Eventualverpflichtungen

 

13 799

 

3 703

 

17 081

 

34 583

Unwiderrufliche Zusagen

 

38 947

 

32 785

 

271 091

 

342 823

Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen

 

-

 

-

 

24 037

 

24 037

Total Ausserbilanz 31.12.2020

 

52 746

 

36 488

 

312 209

 

401 443

Total Ausserbilanz 31.12.2019

 

16 312

 

4 121

 

471 904

 

492 337

Gefährdete Forderungen

Gefährdete Forderungen

BC3_30.06.02.02

 

 

Brutto- schuldbetrag

 

Geschätzte Verwertungserlöse der Sicherheiten 1)

 

Netto- schuldbetrag

 

Einzelwert- berichtigungen

 

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gefährdete Forderungen 31.12.2020

 

51 022

 

21 356

 

29 666

 

29 667

Gefährdete Forderungen 31.12.2019

 

50 272

 

28 621

 

21 651

 

21 702

1) Kredit bzw. Veräusserungswert pro Kunde (massgebend ist der tiefere der beiden Werte).

Handelsgeschäfte und übrige Finanzinstrumente mit Fair-Value-Bewertung (Aktiven und Passiven)

Handelsgeschäfte und übrige Finanzinstrumente mit Fair-Value-Bewertung (Aktiven und Passiven)

BC_30.06.03

Aktiven

 

31.12.2020 in 1000 CHF

 

31.12.2019 in 1000 CHF

 

Veränderung absolut

Handelsgeschäfte

 

308

 

420

 

– 112

Edelmetalle und Rohstoffe

 

308

 

420

 

– 112

Total Aktiven

 

308

 

420

 

– 112

davon mit einem Bewertungsmodell ermittelt

 

-

 

-

 

-

davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften

 

-

 

-

 

-

 

 

 

 

 

 

 

Verpflichtungen

 

31.12.2020 in 1000 CHF

 

31.12.2019 in 1000 CHF

 

Veränderung absolut

Handelsgeschäfte

 

140

 

-

 

140

Weitere Handelspassiven

 

140

 

-

 

140

Total Verpflichtungen

 

140

 

-

 

140

davon mit einem Bewertungsmodell ermittelt

 

-

 

-

 

-

Derivative Finanzinstrumente (Aktiven und Passiven)

Derivative Finanzinstrumente (Aktiven und Passiven)

BC_30.06.04.01

 

 

Handelsinstrumente

 

Absicherungsinstrumente

 

 

Positive Wieder- beschaffungs- werte

 

Negative Wieder- beschaffungs- werte

 

Kontrakt- volumen

 

Positive Wieder- beschaffungs- werte

 

Negative Wieder- beschaffungs- werte

 

Kontrakt- volumen

 

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

Zinsinstrumente

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Terminkontrakte inkl. Forward Rate Agreements

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

Swaps

 

-

 

-

 

-

 

166 431

 

100 374

 

8 250 778

Futures

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

Optionen (OTC)

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

Optionen (exchange traded)

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Devisen/Edelmetalle

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Terminkontrakte

 

1 654

 

646

 

578 548

 

-

 

-

 

-

Kombinierte Zins-/Währungsswaps

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

Futures

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

Optionen (OTC)

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

Optionen (exchange traded)

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Total vor Berücksichtigung der Netting- verträge 31.12.2020

 

1 654

 

646

 

578 548

 

166 431

 

100 374

 

8 250 778

davon mit einem Bewertungsmodell ermittelt

 

1 654

 

646

 

-

 

166 431

 

100 374

 

-

Total vor Berücksichtigung der Netting- verträge 31.12.2019

 

322

 

1 685

 

144 534

 

133 013

 

106 446

 

6 685 330

davon mit einem Bewertungsmodell ermittelt

 

322

 

1 685

 

-

 

133 013

 

106 446

 

-

Derivative Finanzinstrumente nach Gegenparteien

Derivative Finanzinstrumente nach Gegenparteien

BC_30.04.02

 

 

Positive Wiederbeschaffungswerte (nach Berücksichtigung der Nettingverträge)

 

Negative Wiederbeschaffungswerte (nach Berücksichtigung der Nettingverträge)

 

 

31.12.2020 in 1000 CHF

 

31.12.2019 in 1000 CHF

 

31.12.2020 in 1000 CHF

 

31.12.2019 in 1000 CHF

Banken und Wertpapierhäuser

 

9

 

681

 

-

 

-

Übrige Kunden

 

26

 

165

 

199

 

152

Total

 

35

 

846

 

199

 

152

Finanzanlagen

Finanzanlagen

BC_30.06.05.01

 

 

Buchwert

 

Fair Value

 

 

31.12.2020 in 1000 CHF

 

31.12.2019 in 1000 CHF

 

31.12.2020 in 1000 CHF

 

31.12.2019 in 1000 CHF

Schuldtitel

 

185 898

 

166 819

 

191 917

 

172 462

davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit

 

185 898

 

166 819

 

191 917

 

172 462

davon zur Veräusserung bestimmt

 

-

 

-

 

-

 

-

Beteiligungstitel

 

-

 

-

 

31

 

27

davon qualifizierte Beteiligungen 1)

 

-

 

-

 

-

 

-

Aus dem Kreditgeschäft übernommene und zum Wiederverkauf bestimmte Liegenschaften und Waren

 

4 687

 

727

 

4 687

 

727

Total Finanzanlagen

 

190 585

 

167 546

 

196 635

 

173 216

davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditäts- vorschriften

 

180 897

 

161 816

 

186 635

 

167 076

1) Mindestens 10% des Kapitals oder der Stimmen.

BC_30.06.05.02

Aufgliederung der Gegenparteien nach Rating 1)

 

AAA bis AA– in 1000 CHF

 

A+ bis A– in 1000 CHF

 

BBB+ bis BBB– in 1000 CHF

 

BB+ bis B– in 1000 CHF

 

Niedriger als B– in 1000 CHF

 

Ohne Rating in 1000 CHF

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schuldtitel (Buchwerte)

 

155 886

 

30 012

 

-

 

-

 

-

 

-

1) Die Ratings stützen sich auf die Ratingklassen von Standard & Poor’s, Moody's und Fitch ab. Falls Ratings von mehreren Agenturen bestehen, kommt das schlechteste Rating zur Anwendung.

Beteiligungen

Beteiligungen

BC_30.06.06

 

 

 

 

 

 

31.12.2019

 

Berichtsjahr

 

31.12.2020

 

31.12.2020

 

 

Anschaf- fungswert

 

Bisher auf- gelaufene Abschrei- bungen bzw. Wertan- passungen (Equity- Bewertung)

 

Buchwert

 

Um- gliederun- gen

 

Investi- tionen 1

 

Desinves- titionen

 

Wertberich- tigungen

 

Wertan- passung der nach Equity be- werteten Beteili- gungen/ Zuschrei- bungen

 

Buchwert

 

Marktwert

 

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

Nach Equity- Methode bewertete Beteiligungen

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

mit Kurswert

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

ohne Kurswert

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Übrige Beteiligungen

 

23 230

 

-

 

23 230

 

-

 

7 751

 

-

 

-

 

-

 

30 981

 

480

mit Kurswert

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

480

ohne Kurswert

 

23 230

 

-

 

23 230

 

-

 

7 751

 

-

 

-

 

-

 

30 981

 

-

Total Beteiligungen

 

23 230

 

-

 

23 230

 

-

 

7 751

 

-

 

-

 

-

 

30 981

 

480

1 Im 2020 hat sich die Bank Cler an der Kapitalerhöhung der Pfandbriefbank schweiz. Hypothekarinstitute AG beteiligt.

Wesentliche direkte oder indirekte Beteiligungen der Bank Cler

Wesentliche direkte oder indirekte Beteiligungen der Bank Cler

BC_30.06.07

Zu Anschaffungswerten bzw. Niederstwerten bewertete Beteiligungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gesell- schafts- kapital

 

Anteil am Kapital 1)

 

Anteil an Stimmen 1)

 

Direkter Besitz

 

Indirekter Besitz

Firmenname

 

Sitz

 

Geschäftstätigkeit

 

in 1000 CHF

 

in %

 

in %

 

in %

 

in %

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kotierte Gesellschaften

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

keine

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nicht kotierte Gesellschaften

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pfandbriefbank schweiz. Hypothekarinstitute AG

 

Zürich

 

Bankenfinanzierung

 

1 000 000

 

4,29

 

4,29

 

4,29

 

-

Viseca Holding

 

Zürich

 

Kreditgeschäft

 

25 000

 

0,90

 

0,90

 

0,90

 

-

Wohnbau-Genossenschaftsverband Nordwest

 

Basel

 

Gemeinnütziger Wohnbau

 

25 561

 

4,89

 

-

 

4,89

 

-

1) Die Beteiligungsquote muss 5% oder mehr betragen, oder der Anteil am Gesellschaftskapital muss entweder grösser als 1 Mio. CHF oder der Buchwert grösser als 2 Mio. CHF sein.

Sachanlagen

Sachanlagen

BC_30.06.08.01

 

 

 

 

 

 

31.12.2019

 

Berichtsjahr

 

31.12.2020

 

 

Anschaffungswert

 

Bisher auf- gelaufene Abschreibungen

 

Buchwert

 

Umgliede- rungen

 

Investitionen

 

Desinvesti- tionen

 

Abschrei- bungen

 

Zuschrei- bungen

 

Buchwert

 

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

Vom Institut selbst genutzte Gebäude

 

91 907

 

– 18 631

 

73 276

 

-

 

6 585

 

-

 

– 2 844

 

-

 

77 017

Andere Liegenschaften

 

9 200

 

– 1 659

 

7 541

 

-

 

9

 

-

 

– 310

 

-

 

7 240

Selbst entwickelte oder separat erworbene Software

 

21 834

 

– 17 805

 

4 029

 

-

 

245

 

-

 

– 2 585

 

-

 

1 689

Übrige Sachanlagen

 

53 683

 

– 40 341

 

13 342

 

-

 

4 783

 

-

 

– 4 000

 

-

 

14 125

Total Sachanlagen

 

176 624

 

– 78 436

 

98 188

 

-

 

11 622

 

-

 

– 9 739

 

-

 

100 071

In den Sachanlagen besteht kein operatives Leasing.

Die Abschreibungsmethoden und die Bandbreiten für die Nutzungsdauer sind in den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erläutert.

Es wurden Ausbuchungen von 2,9 Mio. CHF vom Anschaffungswert und von bisher aufgelaufenen Abschreibungen infolge Bereinigung des Anlagebestandes vorgenommen.

Nicht bilanzierte langfristige Mietverträge

Nicht bilanzierte langfristige Mietverträge

BC_30.06.08.02

 

 

31.12.2020 in 1000 CHF

 

31.12.2019 in 1000 CHF

 

Veränderung absolut

Fällig bis zu 12 Monaten

 

202

 

235

 

– 33

Fällig ab 12 Monaten bis 5 Jahren

 

4 364

 

4 390

 

– 26

Fällig nach mehr als 5 Jahren

 

12 902

 

10 495

 

2 407

Total der nicht bilanzierten langfristigen Mietverträge

 

17 468

 

15 120

 

2 348

davon innerhalb eines Jahres kündbar

 

28

 

286

 

– 258

Sonstige Aktiven und Sonstige Passiven

Sonstige Aktiven und Sonstige Passiven

BC_30.06.10

 

 

31.12.2020 Sonstige Aktiven in 1000 CHF

 

31.12.2019 Sonstige Aktiven in 1000 CHF

 

31.12.2020 Sonstige Passiven in 1000 CHF

 

31.12.2019 Sonstige Passiven in 1000 CHF

Ausgleichskonto

 

-

 

1 059

 

39 974

 

-

Aktivierter Betrag aufgrund von Arbeitgeberbeitragsreserven

 

1 154

 

1 154

 

-

 

-

Indirekte Steuern

 

957

 

568

 

1 599

 

2 588

Abwicklungskonti/Durchlaufkonti

 

1 635

 

2 532

 

3 565

 

5 901

Übrige sonstige Aktiven und sonstige Passiven

 

4

 

77

 

10 417

 

14 621

Total sonstige Aktiven und sonstige Passiven

 

3 750

 

5 390

 

55 555

 

23 110

Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete oder abgetretene Aktiven und Aktiven unter Eigentumsvorbehalt

Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete oder abgetretene Aktiven und Aktiven unter Eigentumsvorbehalt

BC_30.06.11

 

 

31.12.2020 Buchwerte in 1000 CHF

 

31.12.2019 Buchwerte in 1000 CHF

 

31.12.2020 Effektive Verpflichtungen in 1000 CHF

 

31.12.2019 Effektive Verpflichtungen in 1000 CHF

Hypothekarforderungen

 

5 107 585

 

5 044 929

 

4 096 008

 

4 080 456

Finanzanlagen

 

185 898

 

161 816

 

5 000

 

5 000

Total verpfändete/abgetretene Aktiven

 

5 293 483

 

5 206 745

 

4 101 008

 

4 085 456

Total Aktiven unter Eigentumsvorbehalt

 

-

 

-

 

-

 

-

Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen

Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen

Unter dem Namen «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» besteht mit Sitz in Basel eine Stiftung, welche die berufliche Vorsorge im Rahmen des BVG und seiner Ausführungsbestimmungen für die Mitarbeitenden des Konzerns BKB sowie für deren Angehörige und Hinterlassene gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Tod und Invalidität bezweckt. Damit sind alle Mitarbeitenden des Stammhauses Basler Kantonalbank und der beiden Tochtergesellschaften Bank Cler und Keen Innovation AG in der «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» versichert.

Die «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» ist eine halbautonome, umhüllende, nach dem Beitragsprimat organisierte Kasse. Ihr Vermögen dient ausschliesslich dem Versicherungszweck. Die Finanzierung der Pensionskasse erfolgt grundsätzlich durch Beiträge der Mitglieder und der Arbeitgeber sowie aus dem Ergebnis der Vermögensanlagen. Die Beiträge setzen sich aus einem Zusatz- und einem Sparbeitrag zusammen. Die Zusatzbeiträge für alle Versicherten bis 65 betragen für den Arbeitgeber 2,4% und für die Arbeitnehmer 1,1% des versicherten Grundsalärs. Die Sparbeiträge bemessen sich gestaffelt nach Alterskategorie.

BC_30.06.12

 

 

31.12.2020 in 1000 CHF

 

31.12.2019 in 1000 CHF

 

Veränderung absolut

Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen

 

3

 

4

 

– 1

Arbeitgeberbeitragsreserve (AGBR)

Arbeitgeberbeitragsreserve (AGBR)

BC_30.06.13.01

 

 

31.12.2020

 

31.12.2020

 

31.12.2020

 

31.12.2019

 

2020

 

2019

 

 

Nominalwert in 1000 CHF

 

Verwendungs- verzicht in 1000 CHF

 

Nettobetrag in 1000 CHF

 

Nominalwert in 1000 CHF

 

Einfluss der AGBR auf Personalaufwand in 1000 CHF

 

Einfluss der AGBR auf Personalaufwand in 1000 CHF

Vorsorgeeinrichtungen

 

1 154

 

-

 

1 154

 

1 154

 

-

 

– 46

Wirtschaftlicher Nutzen/wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand

Wirtschaftlicher Nutzen/wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand

Basierend auf dem letzten verfügbaren Abschluss der Pensionskasse der Basler Kantonalbank per 31.12.2019 sowie den Entwicklungen im zurückliegenden Jahr wurde beurteilt, ob aus einer allfälligen Über- oder Unterdeckung ein wirtschaftlicher Nutzen oder eine wirtschaftliche Verpflichtung für den Konzern BKB besteht. In der «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» wird der wirtschaftliche Nutzen/die wirtschaftliche Verpflichtung gesamthaft für alle angeschlossenen Arbeitgeber ermittelt. Entsprechend zieht der Konzern BKB für die Beurteilung, ob ein wirtschaftlicher Nutzen/eine wirtschaftliche Verpflichtung vorliegt, den Abschluss der «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» bei.

Der für 2019 ausgewiesene Deckungsgrad betrug 114,1%. Die Wertschwankungsreserven der Vorsorgeeinrichtung haben den reglementarisch festgelegten Umfang (noch) nicht erreicht, womit sich keine Überdeckung und auch kein wirtschaftlicher Nutzen ergibt, der in der Jahresrechnung von der Bank Cler zu berücksichtigen wäre.

BC_30.06.13.02

 

 

31.12.2020 1) Über-/Unterdeckung

 

31.12.2020 Wirtschaft- licher Anteil der Bank bzw. der Finanzgruppe

 

31.12.2019 Wirtschaft- licher Anteil der Bank bzw. der Finanzgruppe

 

Veränderung zum Vorjahr des wirtschaftlichen Anteils (wirtschaftlicher Nutzen bzw. wirtschaftliche Verpflichtung)

 

Bezahlte Beiträge für die Berichts- periode

 

2020 Vorsorge- aufwand im Personal- aufwand

 

2019 Vorsorge- aufwand im Personal- aufwand

 

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

Vorsorgeeinrichtungen

 

-

 

-

 

-

 

-

 

5 903

 

5 903

 

6 630

1) Zum Publikationszeitpunkt des Geschäftsberichts 2020 liegt der definitive Abschluss 2020 der «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» noch nicht vor. Diese Zahl bezieht sich daher auf den Abschluss der «Pensionskasse der Basler Kantonalbank» per 31.12.2019.

Fälligkeiten der ausstehenenden Obligationenanleihen und Pfandbriefdarlehen

Fälligkeiten der ausstehenenden Obligationenanleihen und Pfandbriefdarlehen

BC_30.06.15.02

Emittent

 

Art

 

Gewichteter Durch- schnittszinssatz

 

Fälligkeiten innerhalb eines Jahres in Mio. CHF

 

>1–≤2 Jahre in Mio. CHF

 

>2–≤3 Jahre in Mio. CHF

 

>3–≤4 Jahre in Mio. CHF

 

>4–≤5 Jahre in Mio. CHF

 

>5 Jahre in Mio. CHF

 

Total in Mio. CHF

Bank Cler

 

Nicht nachrangig

 

0,387

 

1,9

 

2,2

 

2,7

 

3,0

 

193,0

 

168,3

 

371,0

Bank Cler

 

Nachrangig mit PONV-Klausel 1)

 

3,000

 

-

 

-

 

-

 

-

 

90,0

 

-

 

90,0

Pfandbriefbankschweiz. Hypothekarinstitute AG

 

0,676

 

298,2

 

233,5

 

128,0

 

375,0

 

194,9

 

2 563,0

 

3 792,6

Total

 

 

 

 

 

300,1

 

235,7

 

130,7

 

378,0

 

477,9

 

2 731,3

 

4 253,6

1) PONV-Klausel = Point of non-viability/Zeitpunkt drohender Insolvenz.

Ausstehenden Obligationenanleihen und Pfandbriefdarlehen

BC_30.06.15.01

Emittent

 

Art

 

Zinssatz

 

Ausgabejahr

 

Fälligkeiten bzw. früheste vorzeitige Kündigungsmöglichkeit

 

Emissions- volumen in Mio. CHF

 

Bilanzwert in Mio. CHF

Obligationenanleihen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bank Cler

 

Nicht nachrangig

 

0,500

 

2017

 

28.11.2025

 

190,0

 

190,0

Bank Cler

 

Nicht nachrangig

 

0,375

 

2019

 

26.04.2027

 

130,0

 

130,0

Bank Cler

 

Nachrangig

 

3,000

 

2020

 

25.05.2025

 

90,0

 

90,0

Total Obligationen- anleihen

 

 

 

 

 

 

 

410,0

 

410,0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Privatplatzierungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bank Cler

 

Nicht nachrangig

 

0,0

 

2017-2020

 

2021-2054

 

51,0

 

51,0

Total Privatplat- zierungen

 

 

 

 

 

 

 

51,0

 

51,0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pfandbriefdarlehen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Total Pfandbriefdarlehen (Pfandbriefbank schweiz. Hypothekarinstitute AG)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3 792,6

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Total Anleihen und Pfandbriefdarlehen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4 253,6

Wertberichtigungen, Rückstellungen und Reserven für allgemeine Bankrisiken

Wertberichtigungen, Rückstellungen und Reserven für allgemeine Bankrisiken

BC_30.06.16

 

 

Stand 31.12.2019

 

Zweck- konforme Verwendung

 

Umbuchungen

 

Währungs- differenzen

 

Überfällige Zinsen, Wieder- eingänge

 

Neubil- dungen zulasten Erfolgs- rechnung

 

Auflösungen zugunsten Erfolgs- rechnung

 

Stand 31.12.2020

 

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

Rückstellungen für Ausfallrisiken

 

3 130

 

-

 

238

 

-

 

-

 

24

 

– 554

 

2 838

Rückstellungen für Restrukturie- rungen

 

1 440

 

– 252

 

-

 

-

 

-

 

-

 

– 749

 

439

Übrige Rückstellungen

 

7 228

 

– 1 258

 

-

 

-

 

-

 

111

 

– 2 833

 

3 248

Total Rückstellungen

 

11 798

 

– 1 510

 

238

 

-

 

-

 

135

 

– 4 136

 

6 525

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Reserven für allgemeine Bankrisiken

 

442 797

 

-

 

-

 

-

 

-

 

15 871

 

-

 

458 668

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wertberichtigungen für Ausfallrisiken und Länderrisiken

 

42 113

 

– 6 670

 

– 238

 

– 1

 

442

 

3 345

 

– 1 674

 

37 317

davon Wertberichtigungen für Ausfallrisiken aus gefährdeten Forderungen

 

21 702

 

– 6 670

 

13 785

 

– 1

 

442

 

1 997

 

– 1 588

 

29 667

davon Wertberichtigungen für latente Risiken

 

20 411

 

-

 

– 14 023

 

-

 

-

 

1 348

 

– 86

 

7 650

Die Rückstellungen für Ausfallrisiken berücksichtigen hauptsächlich vorhandene Risiken im Zusammenhang mit nicht ausgeschöpften Kreditlimiten. Die übrigen Rückstellungen umfassen vorwiegend Rückstellungen für die Erstattung von Retrozessionen sowie Rückstellungen für Prozessrisiken, welche periodisch beurteilt und, falls erforderlich, angepasst werden.

Gesellschaftskapital

Gesellschaftskapital

BC_30.06.17

 

 

31.12.2020 Gesamt- nominalwert

 

31.12.2020

 

31.12.2020 Dividenden- berechtigtes Kapital

 

31.12.2019 Gesamt- nominalwert

 

31.12.2019

 

31.12.2019 Dividenden- berechtigtes Kapital

 

 

in 1000 CHF

 

Stückzahl

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

Stückzahl

 

in 1000 CHF

Gesellschaftskapital

 

337 500

 

16 875 000

 

337 500

 

337 500

 

16 875 000

 

337 500

Namenaktien

 

337 500

 

16 875 000

 

337 500

 

337 500

 

16 875 000

 

337 500

davon liberiert

 

337 500

 

16 875 000

 

337 500

 

337 500

 

16 875 000

 

337 500

Genehmigtes Kapital

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

davon durchgeführte Kapitalerhöhungen

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

Bedingtes Kapital

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

davon durchgeführte Kapitalerhöhungen

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

Forderungen und Verpflichtungen gegenüber nahestehenden Personen

Forderungen und Verpflichtungen gegenüber nahestehenden Personen

BC_30.06.19

 

 

31.12.2020 Forderungen in 1000 CHF

 

31.12.2020 Verpflichtungen in 1000 CHF

 

31.12.2019 Forderungen in 1000 CHF

 

31.12.2019 Verpflichtungen in 1000 CHF

Qualifiziert Beteiligte

 

218 560

 

289 741

 

200 961

 

384 238

Organe der Gesellschaft

 

-

 

1 304

 

-

 

692

Weitere nahestehende Personen

 

-

 

3

 

-

 

4

Bilanz- und Ausserbilanzgeschäfte mit nahestehenden Personen werden zu marktkonformen Konditionen gewährt. Eine Ausnahme bilden die Organgeschäfte, die zu vergünstigten Personalkonditionen gewährt werden, ausgenommen sind die nicht unabhängigen Verwaltungsräte. Die Kreditgewährung an nahestehende Personen richtet sich nach den allgemein anerkannten Grundsätzen des Bankgeschäfts.

Wesentliche Beteiligte und stimmrechtsgebundene Gruppen von Beteiligten

Wesentliche Beteiligte und stimmrechtsgebundene Gruppen von Beteiligten

BC_30.06.20

 

 

31.12.2020 Nominal in 1000 CHF

 

31.12.2020 Anteil in %

 

31.12.2019 Nominal in 1000 CHF

 

31.12.2019 Anteil in %

Mit Stimmrecht

 

 

 

 

 

 

 

 

Basler Kantonalbank 1)

 

337 500

 

100,0

 

337 500

 

100,0

Total Beteiligte

 

337 500

 

100,0

 

337 500

 

100,0

1) Qualifizierte Beteiligung und bedeutender Aktionär (im Sinne von Art. 3 Abs. 2 Bst. c bis BankG).

Nicht ausschüttbare Reserven

Nicht ausschüttbare Reserven

BC_30.06.21.02

 

 

31.12.2020 in 1000 CHF

 

31.12.2019 in 1000 CHF

 

Veränderung absolut

Nicht ausschüttbare Kapitalreserve

 

49 932

 

49 932

 

-

Nicht ausschüttbare Gewinnreserve

 

118 818

 

118 818

 

-

Total nicht ausschüttbare Reserven

 

168 750

 

168 750

 

-

Fälligkeitsstruktur der Finanzinstrumente

Fälligkeitsstruktur der Finanzinstrumente

BC_30.06.23

 

 

Auf Sicht

 

Kündbar

 

Fällig innert 3 Monaten

 

Fällig nach 3 Monaten bis zu 12 Monaten

 

Fällig nach 12 Monaten bis zu 5 Jahren

 

Fällig nach 5 Jahren

 

Immo- bilisiert

 

Total

 

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

 

in 1000 CHF

Aktivum/ Finanzinstrumente

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Flüssige Mittel

 

3 175 153

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

3 175 153

Forderungen gegenüber Banken

 

233 247

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

233 247

Forderungen gegenüber Kunden

 

650

 

32 911

 

21 900

 

51 541

 

46 449

 

4 420

 

-

 

157 871

Hypothekarforderungen

 

3 760

 

213 863

 

760 117

 

2 459 796

 

7 754 864

 

4 800 795

 

-

 

15 993 195

Handelsgeschäft

 

308

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

308

Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente

 

35

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

35

Finanzanlagen

 

-

 

-

 

-

 

-

 

95 309

 

90 589

 

4 687

 

190 585

Total 31.12.2020

 

3 413 153

 

246 774

 

782 017

 

2 511 337

 

7 896 622

 

4 895 804

 

4 687

 

19 750 394

Total 31.12.2019

 

2 518 798

 

278 515

 

787 823

 

1 974 528

 

8 423 531

 

4 683 051

 

727

 

18 666 973

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fremdkapital/ Finanzinstrumente

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verpflichtungen gegenüber Banken

 

295 033

 

28 000

 

365 000

 

406 000

 

68 000

 

-

 

-

 

1 162 033

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen

 

5 723 875

 

6 205 500

 

144 152

 

657 995

 

338 500

 

6 150

 

-

 

13 076 172

Verpflichtungen aus Handelsgeschäften

 

140

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

140

Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente

 

199

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

-

 

199

Kassenobligationen

 

-

 

-

 

889

 

2 916

 

5 775

 

475

 

-

 

10 055

Anleihen und Pfandbriefdarlehen

 

-

 

-

 

20 000

 

280 101

 

1 222 179

 

2 731 335

 

-

 

4 253 615

Total 31.12.2020

 

6 019 247

 

6 233 500

 

530 041

 

1 347 012

 

1 634 454

 

2 737 960

 

-

 

18 502 214

Total 31.12.2019

 

2 574 587

 

9 289 825

 

717 327

 

835 716

 

1 231 768

 

2 815 792

 

-

 

17 465 015

Bilanz nach In- und Ausland

Bilanz nach In- und Ausland

BC_30.06.24

Aktiven

 

31.12.2020 Inland in 1000 CHF

 

31.12.2020 Ausland in 1000 CHF

 

31.12.2019 Inland in 1000 CHF

 

31.12.2019 Ausland in 1000 CHF

Flüssige Mittel

 

3 175 153

 

-

 

2 307 325

 

527

Forderungen gegenüber Banken

 

228 096

 

5 151

 

200 714

 

5 729

Forderungen gegenüber Kunden

 

140 575

 

17 296

 

146 935

 

30 389

Hypothekarforderungen

 

15 843 126

 

150 069

 

15 640 410

 

166 132

Handelsgeschäft

 

308

 

-

 

420

 

-

Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente

 

35

 

-

 

846

 

-

Finanzanlagen

 

135 513

 

55 072

 

112 479

 

55 067

Aktive Rechnungsabgrenzungen

 

21 161

 

751

 

21 247

 

691

Beteiligungen

 

30 981

 

-

 

23 230

 

-

Sachanlagen

 

100 071

 

-

 

98 188

 

-

Sonstige Aktiven

 

3 749

 

1

 

5 390

 

-

Total Aktiven

 

19 678 768

 

228 340

 

18 557 184

 

258 535

Anteil in %

 

98,9

 

1,1

 

98,6

 

1,4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Passiven

 

 

 

 

 

 

 

 

Verpflichtungen gegenüber Banken

 

920 904

 

241 129

 

856 054

 

40 660

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen

 

12 352 616

 

723 556

 

11 929 912

 

490 205

Verpflichtungen aus Handelsgeschäften

 

140

 

-

 

-

 

-

Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente

 

199

 

-

 

152

 

-

Kassenobligationen

 

10 055

 

-

 

14 115

 

-

Anleihen und Pfandbriefdarlehen

 

4 253 615

 

-

 

4 133 917

 

-

Passive Rechnungsabgrenzungen

 

73 702

 

-

 

72 250

 

-

Sonstige Passiven

 

55 555

 

-

 

23 103

 

7

Rückstellungen

 

6 525

 

-

 

11 798

 

-

Reserven für allgemeine Bankrisiken

 

458 668

 

-

 

442 797

 

-

Gesellschaftskapital

 

337 500

 

-

 

337 500

 

-

Kapitalreserve

 

49 932

 

-

 

49 932

 

-

Gewinnreserve

 

382 942

 

-

 

373 406

 

-

Jahresgewinn

 

40 070

 

-

 

39 911

 

-

Total Passiven

 

18 942 423

 

964 685

 

18 284 847

 

530 872

Anteil in %

 

95,2

 

4,8

 

97,2

 

2,8

Aktiven nach Ländern bzw. Ländergruppen (Domizilprinzip)

Aktiven nach Ländern bzw. Ländergruppen (Domizilprinzip)

BC_30.06.25

 

 

31.12.2020 in 1000 CHF

 

31.12.2020 Anteil in %

 

31.12.2019 in 1000 CHF

 

31.12.2019 Anteil in %

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schweiz

 

19 678 768

 

98,8

 

18 557 184

 

98,6

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Übriges Europa

 

196 970

 

1,0

 

225 677

 

1,2

Deutschland

 

181 468

 

0,9

 

211 394

 

1,1

Frankreich

 

10 110

 

0,1

 

10 111

 

0,1

Österreich

 

27

 

-

 

10

 

-

Italien

 

42

 

-

 

138

 

-

Fürstentum Liechtenstein

 

4

 

-

 

147

 

-

Grossbritannien

 

621

 

-

 

1 961

 

-

Übrige Länder

 

4 698

 

-

 

1 916

 

-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nordamerika

 

20 351

 

0,1

 

12 513

 

0,1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Asien, Ozeanien

 

10 712

 

0,1

 

10 311

 

0,1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Übrige

 

307

 

-

 

10 034

 

-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Total Aktiven

 

19 907 108

 

100,0

 

18 815 719

 

100,0

Aktiven nach Bonität der Ländergruppen (Risikodomizil)

Aktiven nach Bonität der Ländergruppen (Risikodomizil)

BC_30.06.26

Länder-Rating nach Standard & Poor's

 

31.12.2020 Netto Auslandsengagement in 1000 CHF

 

31.12.2020 Netto Auslandsengagement Anteil in %

 

31.12.2019 Netto Auslandsengagement in 1000 CHF

 

31.12.2019 Netto Auslandsengagement Anteil in %

AAA bis AA-

 

225 333

 

99,9

 

260 387

 

96,1

A+ bis A-

 

65

 

-

 

298

 

0,1

BBB+ bis BBB-

 

131

 

0,1

 

189

 

0,1

BB+ bis BB

 

3

 

-

 

2

 

-

B+ bis B-

 

-

 

-

 

10

 

-

CCC+ bis D

 

-

 

-

 

10 029

 

3,7

ohne Rating

 

12

 

-

 

18

 

-

Total Auslandsforderungen

 

225 544

 

100,0

 

270 933

 

100,0

Der Ausweis der Aktiven nach Bonität der Ländergruppen erfolgt nach dem Risiko der zugrunde liegenden Position und nicht nach dem Domizil des Schuldners. Bei gedeckten Engagements wird das Risikodomizil unter Berücksichtigung der Sicherheiten bestimmt. Zur Beurteilung des Länderrisikos berücksichtigt die Bank Cler die Länderratings der Agenturen Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch. In der obigen Tabelle werden die Ratings entsprechend der Agentur Standard & Poor’s dargestellt.

Umrechnungskurse der wichtigsten Währungen

Umrechnungskurse der wichtigsten Währungen

BC_30.06.26_FX

 

 

ISO-Code

 

Einheit

 

31.12.2020 Kurs

 

31.12.2019 Kurs

Euro

 

EUR

 

1

 

1,0827

 

1,0855

US-Dollar

 

USD

 

1

 

0,8812

 

0,9679

Englisches Pfund

 

GBP

 

1

 

1,2030

 

1,2739

Japanische Yen

 

JPY

 

100

 

0,8550

 

0,8915

Bilanz nach Währungen

Bilanz nach Währungen

BC_30.06.27

Aktiven

 

CHF in 1000 CHF

 

EUR Gegenwert in 1000 CHF

 

USD Gegenwert in 1000 CHF

 

Übrige Gegenwert in 1000 CHF

 

Total in 1000 CHF

Flüssige Mittel

 

3 167 328

 

7 559

 

170

 

96

 

3 175 153

Forderungen gegenüber Banken

 

5 041

 

127 959

 

54 162

 

46 085

 

233 247

Forderungen gegenüber Kunden

 

127 961

 

21 333

 

8 105

 

472

 

157 871

Hypothekarforderungen

 

15 993 195

 

-

 

-

 

-

 

15 993 195

Handelsgeschäft

 

-

 

-

 

-

 

308

 

308

Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente

 

35

 

-

 

-

 

-

 

35

Finanzanlagen

 

190 585

 

-

 

-

 

-

 

190 585

Aktive Rechnungsabgrenzungen

 

21 461

 

381

 

70

 

-

 

21 912

Beteiligungen

 

30 981

 

-

 

-

 

-

 

30 981

Sachanlagen

 

100 071

 

-

 

-

 

-

 

100 071

Sonstige Aktiven

 

3 711

 

39

 

-

 

-

 

3 750

Total bilanzwirksame Aktiven

 

19 640 369

 

157 271

 

62 507

 

46 961

 

19 907 108

Lieferansprüche aus Devisenkassa-, Devisentermin- und Devisenoptions- geschäften

 

47 160

 

463 943

 

65 840

 

1 783

 

578 726

Total Aktiven

 

19 687 529

 

621 214

 

128 347

 

48 744

 

20 485 834

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Passiven

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verpflichtungen gegenüber Banken

 

1 161 345

 

365

 

279

 

44

 

1 162 033

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen

 

12 334 053

 

571 744

 

123 761

 

46 614

 

13 076 172

Verpflichtungen aus Handelsgeschäften

 

140

 

-

 

-

 

-

 

140

Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente

 

199

 

-

 

-

 

-

 

199

Kassenobligationen

 

10 055

 

-

 

-

 

-

 

10 055

Anleihen und Pfandbriefdarlehen

 

4 253 615

 

-

 

-

 

-

 

4 253 615

Passive Rechnungsabgrenzungen

 

73 702

 

-

 

-

 

-

 

73 702

Sonstige Passiven

 

55 409

 

106

 

4

 

36

 

55 555

Rückstellungen

 

5 929

 

596

 

-

 

-

 

6 525

Reserven für allgemeine Bankrisiken

 

458 668

 

-

 

-

 

-

 

458 668

Gesellschaftskapital

 

337 500

 

-

 

-

 

-

 

337 500

Kapitalreserve

 

49 932

 

-

 

-

 

-

 

49 932

Gewinnreserve

 

382 942

 

-

 

-

 

-

 

382 942

Jahresgewinn

 

40 070

 

-

 

-

 

-

 

40 070

Total bilanzwirksame Passiven

 

19 163 559

 

572 811

 

124 044

 

46 694

 

19 907 108

Lieferverpflichtungen aus Devisenkassa-, Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften

 

530 737

 

41 036

 

4 163

 

1 783

 

577 719

Total Passiven

 

19 694 296

 

613 847

 

128 207

 

48 477

 

20 484 827

Netto-Position pro Währung

 

– 6 767

 

7 367

 

140

 

267

 

1 007

Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften

Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften

BC_36.07.28

Eventualverpflichtungen

 

 

31.12.2020 in 1000 CHF

 

31.12.2019 in 1000 CHF

 

Veränderung absolut

Kreditsicherungsgarantien und Ähnliches

 

28 590

 

18 068

 

10 522

Gewährleistungsgarantien und Ähnliches

 

5 993

 

7 649

 

– 1 656

Total Eventualverpflichtungen

 

34 583

 

25 717

 

8 866

BC_36.07.29

Eventualforderungen

Es sind Ende Berichtsjahr keine Eventualforderungen vorhanden.

BC_36.07.30

Treuhandgeschäfte

Es sind Ende Berichtsjahr keine Treuhandgeschäfte vorhanden.

Informationen zur Erfolgsrechnung

Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option

Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option

BC_30.08.32

Nach Geschäftssparten

 

2020 in 1000 CHF

 

2019 in 1000 CHF

 

Veränderung absolut

Devisen- und Edelmetallhandel

 

8 004

 

8 358

 

– 354

Sortenhandel

 

1 130

 

1 666

 

– 536

Wertschriftenhandel inkl. Absicherungen

 

22

 

10

 

12

Total Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option

 

9 156

 

10 034

 

– 878

 

 

 

 

 

 

 

Nach zugrunde liegenden Risiken

 

 

 

 

 

 

Zinsinstrumenten (inkl. Fonds)

 

22

 

10

 

12

Devisen/Rohstoffe/Edelmetalle

 

9 134

 

10 024

 

– 890

Total Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option

 

9 156

 

10 034

 

– 878

Davon aus Fair-Value-Option

 

 

 

 

 

 

davon aus Fair-Value-Option auf Aktiven

 

-

 

-

 

-

davon aus Fair-Value-Option auf Verpflichtungen

 

-

 

-

 

-

Ertrag aus Refinanzierung von Handelspositionen und aus Negativzinsen

Ertrag aus Refinanzierung von Handelspositionen und aus Negativzinsen

BC_30.08.33.01

Es wurde im Berichtsjahr kein Refinanzierungserfolg aus Handelspositionen zu Geldmarktsätzen verbucht.   

 

BC_30.08.33.02

 

 

2020 in 1000 CHF

 

2019 in 1000 CHF

 

Veränderung absolut

Negativzinsen auf Aktivgeschäft (Reduktion des Zins- und Diskontertrages)

 

231

 

1 171

 

– 940

Negativzinsen auf Passivgeschäft (Reduktion des Zinsaufwandes)

 

8 402

 

5 401

 

3 001

Personalaufwand

Personalaufwand

BC_30.08.34

 

 

2020 in 1000 CHF

 

2019 in 1000 CHF

 

Veränderung absolut

Gehälter (Sitzungsgelder und feste Entschädigungen an Bankbehörden, Gehälter und Zulagen)

 

49 892

 

55 224

 

– 5 332

davon Aufwände in Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungen und alternativen Formen der variablen Vergütung

 

-

 

-

 

-

Sozialleistungen

 

8 860

 

9 876

 

– 1 016

Übriger Personalaufwand

 

1 256

 

3 200

 

– 1 944

Total Personalaufwand

 

60 008

 

68 300

 

– 8 292

Sachaufwand

Sachaufwand

BC_30.08.35.01

 

 

2020 in 1000 CHF

 

2019 in 1000 CHF

 

Veränderung absolut

Raumaufwand

 

10 792

 

10 773

 

19

Aufwand für Informations- und Kommunikationstechnik

 

30 001

 

28 518

 

1 483

Aufwand für Fahrzeuge, Maschinen, Mobiliar und übrige Einrichtungen

 

134

 

165

 

– 31

Honorare der Prüfgesellschaft(en)

 

432

 

705

 

– 273

davon für Rechnungs- und Aufsichtsprüfung

 

432

 

630

 

– 198

davon für andere Dienstleistungen

 

-

 

75

 

– 75

Übriger Sachaufwand

 

67 449

 

63 861

 

3 588

Total Sachaufwand

 

108 808

 

104 022

 

4 786

Rückstellungen und Verluste

Rückstellungen und Verluste

BC_30.08.36.01

 

 

2020 in 1000 CHF

 

2019 in 1000 CHF

 

Veränderung absolut

Rückstellungen für Ausfallrisiken

 

– 530

 

855

 

– 1 385

Übrige Rückstellungen

 

– 3 310

 

895

 

– 4 205

Verluste

 

222

 

492

 

– 270

Total Veränderungen von Rückstellungen und übrigen Wertberichtigungen sowie Verluste

 

– 3 618

 

2 242

 

– 5 860

Im Verlauf des Geschäftsjahres wurden keine wesentlichen Verluste verzeichnet.

Für weitere Angaben wird auf die Erläuterungen unter der Tabelle «Wertberichtigungen, Rückstellungen und Reserven für allgemeine Bankrisiken» verwiesen.

Ausserordentlicher Ertrag

Ausserordentlicher Ertrag

BC_30.08.36.02

 

 

2020 in 1000 CHF

 

2019 in 1000 CHF

 

Veränderung absolut

Realisationsgewinne aus veräusserten Beteiligungen und Sachanlagen

 

302

 

117

 

185

Aufwertung Beteiligungen

 

-

 

50

 

– 50

Total Ausserordentlicher Ertrag

 

302

 

167

 

135

Ausserordentlicher Aufwand

Ausserordentlicher Aufwand

BC_30.08.36.03

 

 

2020 in 1000 CHF

 

2019 in 1000 CHF

 

Veränderung absolut

Realisationsverluste aus veräusserten Beteiligungen und Sachanlagen

 

-

 

31

 

– 31

Total Ausserordentlicher Aufwand

 

-

 

31

 

– 31

Veränderungen von Reserven für allgemeine Bankrisiken

Veränderungen von Reserven für allgemeine Bankrisiken

BC_30.08.36.04

 

 

2020 in 1000 CHF

 

2019 in 1000 CHF

 

Veränderung absolut

Total Veränderung von Reserven für allgemeine Bankrisiken

 

15 871

 

3 950

 

11 921

Laufende Steuern

Laufende Steuern

BC_30.08.39

 

 

2020 in 1000 CHF

 

2019 in 1000 CHF

 

Veränderung absolut

Aufwand für laufende Ertragssteuern

 

13 224

 

10 463

 

2 761

Total Steueraufwand

 

13 224

 

10 463

 

2 761

Auf Basis des Geschäftserfolges gewichteter durchschnittlicher Steuersatz

 

19,2%

 

19,3%

 

– 0,1%

Wesentliche Kennzahlen

Wesentliche Kennzahlen

BC_30.09.01

 

 

in 1000 CHF

 

2020

 

2019

 

 

 

 

 

 

 

Refinanzierungsgrad I

 

 

 

81,0%

 

77,8%

Forderungen gegenüber Kunden

 

157 871

 

 

 

 

Hypothekarforderungen

 

15 993 195

 

 

 

 

Kundenausleihungen

 

16 151 066

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform

 

9 796 402

 

 

 

 

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden

 

3 279 770

 

 

 

 

Kundeneinlagen

 

13 076 172

 

 

 

 

Kassenobligationen

 

10 055

 

 

 

 

Kundengelder

 

13 086 227

 

 

 

 

(Kundengelder/Kundenausleihungen x 100)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Refinanzierungsgrad II

 

 

 

107,4%

 

103,7%

Kundengelder

 

13 086 227

 

 

 

 

Anleihen und Pfandbriefdarlehen

 

4 253 615

 

 

 

 

Publikumsgelder

 

17 339 842

 

 

 

 

(Publikumsgelder/Kundenausleihungen x 100)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Cost-Income-Ratio I

 

 

 

68,8%

 

71,5%

Geschäftsaufwand

 

168 816

 

 

 

 

Bruttoertrag

 

245 229

 

 

 

 

(Geschäftsaufwand/Bruttoertrag x 100) 1)

 

 

 

 

 

 

1) Bruttoertrag (Geschäftsertrag vor Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft).